Biergarten-Schnelltest für den Hofbräukeller

Hofbräukeller

Erster Biergartentag 2021

Nachdem der Himmelfahrtstag 2021 für die Öffnung der Biergärten in München weitgehend ins Wasser gefallen war, verabredete ich mich mit einem Freund am Folgetag im Biergarten des Hofbräukellers. Am Telefon meinte er, das mit dem Corona-Schnelltest sei nur eine Formsache, die fünf Minuten dauert. Das Treffen war für Freitag, den 14. Mai 2021 bis 15.00 Uhr ausgemacht.

Die Trambahnfahrt von der Paradiesstraße zum Maxmonument erfolgte nach Fahrplan. Dort angekommen verkündete der kaum verständliche Lautsprecher an der Haltestelle, dass die Trambahnfahrten aus der Innenstadt wegen Demonstrationen unterbrochen seien. Um mich nicht zu verspäten, hielt ich ein Taxi an, das mich für acht Euro zum Wiener Platz brachte.

Vor dem Biergarten des Hofbräukellers befanden sich innerhalb einer großen Menschenmenge zahlreiche Hinweistafeln, mehrere Stände und einige kontrollierende Personen in gelben Westen. Fast wäre ich auf einen Eisstand hereingefallen, weil dort der geringste Andrang war. Ein Ordner sprach mich an und wies mir den Weg zum Schnelltestzentrum am Haupteingang des Hofbräukellers um die Ecke in der Inneren Wiener Straße.

Die dortigen Schilder beinhalteten die Bedingungen für den Schnelltest: Handy, gescannter QR-Code und Personalausweis. Sofort begriff ich meine Dummheit: Ohne Ausweis kein Test. Zurück am Biergarteneingang fragte ich einen Ordner, ob er mich kurz in den Biergarten ließe, um mein Problem und die Verspätung zu erklären. Ich würde meine Tasche zurücklassen und deshalb bestimmt zurückkommen.

Sachlich und ebenfalls bestimmt war die erwartbare Antwort: Ohne Test kein Biergarten. So ein Ordnerhirn kann natürlich nur schwarzweiß denken. Ich wollte mich ja gar nicht in den Biergarten setzen. Außerdem hätte mir das Recht zugestanden, mich ohne Test allein an einen Tisch zu setzen. Testpflicht besteht lediglich, wenn Personen aus mehreren Hausständen zusammensitzen.

Ohne vermutlich erfolglose Diskussion und nach kurzer Überlegung beschloss ich, ein Taxi anzuhalten, um meinen Ausweis zu holen. Dies gelang mir jedoch erst nach einer Viertelstunde am Max-Weber-Platz. Voller Freude und um 20 Euro erleichtert stand ich um 15:30 Uhr in der Schlange am Schnelltestzentrum Wiener Platz.

Schnelltestzentrum Wiener Platz

Am Eingang zeigte ich stolz den Ausweis her und verneinte den Besitz eines Handys. Daraufhin wollte der Zutrittskontrolleur meine Daten in ein Tablet eingeben. Als er beim Geburtsdatum scheiterte, fragte er mich, ob ich die Daten nicht selbst eintippen könne. Ich verneinte und wurde gebeten, zur Seite zu treten, damit er die Schlange abarbeiten kann. Nach fünf Minuten beiseitegestellt erlaubte ich mir die Frage, wann ich drankommen würde.

Seine Antwort war naheliegend: Nach der Schlange. Weil diese vermutlich nicht so bald aufhören würde, bat ich, mich auf einen nahestehenden Stuhl setzen zu dürfen. Es wurde mir gestattet. Zwischendurch beteiligte sich sogar eine Geschäftsführerin des Hofbräukellers an der Zutrittskontrolle und Handy-Datenerfassung. Vom Wartenden auf dem Stuhl nahm sie natürlich keine Notiz und machte umgehend mit der Schlange weiter. Dann öffnete ich meine Fototasche und begann in mein Notizbuch zu schreiben. Das hatte schon manches Wunder bewirkt.

In der Nähe befand sich eine Frau, die nun dem Kontrolleur anbot, die Dateneingabe auf dem Tablet zu übernehmen. Hierzu überließ ich ihr meinen Ausweis, worauf sie der Einlasser warnte, sich an die Vorschriften zu halten. Mit Datenschutz hatte diese Angelegenheit ohnehin nichts zu tun. Nach dem Eintrag meiner Daten, der mündlich erfragten Telefonnummer und E-Mail-Adresse gab sie das Tablet zurück.

Jetzt erklärte mir der Kontrolleur, dass der Test nicht möglich sei, weil ich mich nicht vorher im Internet mit einer E-Mail angemeldet hätte und das Ergebnis nur an diese E-Mail-Adresse versandt werden könnte. Ich müsste in eine Apotheke gehen. Meine Frage nach der Nächsten, beantwortete er mit einem gleich um die Ecke und der Richtungsanzeige mit dem Arm. Die halbe Stunde im Schnelltestzentrum Wiener Platz war also sinnlos gewesen.

Apotheken

Nach erfolgreicher Nächste-Apotheken-Suche betrat ich eine solche in der Inneren Wiener Straße, zeigte freudestrahlend dem Chef meinen Ausweis und bat um einen Test, weil ich in den Biergarten wolle. Lächelnd verwies er mich wiederum auf die nächste Apotheke am Max-Weber-Patz.

Dort wollte ich nochmals meinen Ausweis herzeigen, der den Apotheker jedoch gar nicht interessierte. Er tippte meine mündlich vorgetragenen Namen, Adresse, Geburtsdatum und E-Mail in den Tresencomputer und erklärte mir, für den Test in einem Zelt auf der Straße angemeldet zu sein. Wenn dort eine Schlange wäre, sollte ich zum Zelt am nächsten Friseursalon gehen. Wieder auf der Straße sah ich zwar weit und breit keine Zelte auf den engen Bürgersteigen, aber einen nahen Friseursalon.

Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich stand ja direkt vor einer Art Zeltplane, die den zweiten Apothekeneingang vorhangmäßig verhüllte. Eine junge Frau schlüpfte aus dem sogenannten Zelt und sah mich fragend an. Bei meiner Erklärung mit dem Namen Wagner angemeldet zu sein, war ich überrascht. Sie machte auf mich nicht den Eindruck einer medizinischen Fachkraft, sondern eher den einer Auszubildenden im Friseurhandwerk.

Die Schlange bestand aber nur aus zwei Personen. Dann bat mich die Testerin in das sogenannte Zelt. Mit zwei Gummihandschuhen, die aus einer durchsichtigen Trennscheibe ragten, und einem Stäbchen erfolgte ein Nasenabstrich. Anschließend wurde ich gebeten, mein schriftliches Testergebnis in zwanzig Minuten am Zeltvorhang abzuholen. Diese Zeit nutze ich, um mir auf der verkehrsumtosten Sitzgelegenheit an der Trambahnhaltestelle Max-Weber-Platz Notizen zum Gesamtablauf zu machen. Obwohl ich mich völlig gesund fühlte, kamen mir Bedenken, weil laut Zeitungsberichten falsch positive Testergebnisse möglich sind.

Bescheinigung

Zwanzig Minuten später übergab mir die junge Dame die Bescheinigung über das Testergebnis mit der Bemerkung negativ. Der Vordruck war handschriftlich ausgefüllt und beinhaltete Kreuze bei Testergebnis, Testbezeichnung und Geschlecht, Namen bei testender und bescheinigter Person mit Geburtsdatum sowie das Testdatum und eine unleserliche Unterschrift. Fehler bei meiner Adresse kamen vermutlich durch die mündlich mit Maske vorgetragene Übermittlung zustande. Was zwanzig Minuten gedauerte hatte, war mir ein Rätsel.

Diese Formblatt-Bescheinigung enthielt keinen Identitätsnachweis, so dass die Übergabe an eine andere Person jederzeit möglich gewesen wäre, z. B. während oder nach erfolgtem Biergartenbesuch. Außerdem fehlte die vorgesehene Uhrzeit der Testung. Ebenfalls denkbar wäre die Verwendung über 24 Stunden hinaus gewesen, die Übertragung auf andere Personen und sogar der Verkauf des Schriftstücks. Hinweise auf einer folgenden Seite hatte man offensichtlich wegen Druckkosten eingespart. Innerhalb kurzer Zeit hätte ich mir dieses Schriftstück mit Textverarbeitung und Kugelschreiber selbst herstellen können. So eine ausgefüllte Formblatt-Bescheinigung war nicht einmal das Papier wert.

Mittlerweile war es 16:30 Uhr geworden. Nur fünf Minuten hatten die vorherige Anmeldung und der Test gedauert. Jetzt musste ich mich in die Schlange vor dem Biergarten des Hofbräukellers einreihen. Danach wurde das Schriftstück mit einem flüchtigen Ordnerblick akzeptiert. Wahrscheinlich hätte ich ein beliebiges Formblatt herzeigen können.

Anschließend wollte mir eine Ordnerin einen Platz zuweisen. Wegen meiner Verabredung durfte ich sogar allein weitergehen. Beim Treffen bat ich um Entschuldigung für die zweistündige Verspätung. Nach einem Kurzbericht über die Gründe kam es gegen 17:00 Uhr zum ersten Prost mit meinem Freund. Er war so verständnisvoll gewesen, mir die Maß zu holen, weil ich mich nervlich etwas angeschlagen fühlte und nach seiner Meinung zur Ruhe kommen sollte.

E-Mail

Wieder in der Wohnung war eine E-Mail mit zwei Formularen eingegangen: Einverständniserklärung & Kundeninformation zur Durchführung des PoC-Tests auf SARS-CoV-2 und Corona-Virus-Infektion Fragebogen zur Selbsteinschätzung. Beide Formulare hätten eigentlich vor dem Test ausgefüllt und unterschrieben werden müssen.

Eine weitere E-Mail betraf das Testergebnis. Es enthielt die gedruckten Daten mit der falschen Adresse, aber diesmal sogar der richtigen Uhrzeit. Außerdem konnte ich jetzt die zusätzlichen Patienteninformationen zum Antigen-Schnelltest lesen, auf die bei der vorgedruckten und handschriftlichen Bescheinigung als folgende, jedoch fehlende Seite hingewiesen wird.

In dieser E-Mail-Bescheinigung befand sich ein QR-Code, mit dem die Echtheit des Testergebnisses überprüft werden könnte. Warum ich dieses fälschungssichere Dokument nicht gleich nach dem Test bekommen hatte, ist mir nicht verständlich. Die Datenübertragung zum sogenannten Zelt hatte funktioniert. Somit wäre ein QR-Code auf Papier anstelle des ausgefüllten Formblatts möglich gewesen.

Ausgrenzung und Habgier

Für Personen ohne Internet und Handy gleicht die Organisation von Tests einer Diskriminierung. Damit wird vielen älteren Menschen der Zugang zu Biergärten verwehrt. Im Hofbräukeller befand sich nur junges Feiervolk. An einem Sonntag oder bei geschlossener Apotheke wäre mein Biergartenbesuch gar nicht möglich gewesen. Sowohl an der Tür des Schnelltestzentrums als auch im Biergarten hatte ich das Gefühl, dass es den Betreibern nicht um Gesundheitsschutz geht, sondern nur um schnelle Bereicherung – also um Habgier.

Diese bewirkt in Biergärten viele Zwänge, die durch die Krise gesteigert werden, z. B. Ausgrenzung, Platzanweisung, Selbstbedienung, Supermarktabfertigung und Maßkrugpfand. Zur Vermehrung des Platzangebots werden bequeme Stühle durch lehnenlose Sitzbänke ersetzt. Wirte, die Außengastronomie mit solchen Bedingungen öffnen, verdienen diesen Namen nicht, weil sie keine Gastgeber, sondern nur Betriebswirte sind. Das ist bei Verpachtung und Betrieb von Staatseigentum besonders schändlich.

Schnelltestzentren werden zu Geldverdien-Maschinen für Unternehmer, die Mindestlöhne an Personen ohne Qualifikation zahlen. Bei Herstellung, Verkauf und Vertrieb von Testmaterialien gibt es bestimmt viele Möglichkeiten der Bereicherung. Vermutlich fließen Vermittlungsprovisionen an Politiker wie bei den Masken.

Testen, besonders in den sogenannten Zentren, ist mit ziemlicher Sicherheit ein lukratives Geschäftsmodell wegen Massenabfertigung mit Onlinedatenerfassung und E-Mail-Bescheinigung. Zum Test Gezwungene übernehmen Aufgaben des Personals, so dass der entsprechende Aufwand gering bleibt. Papier- und Druckkosten entfallen, wenn man Personen ohne Handy abweist. Dann wird der Testzwang zur staatlich finanzierten Ausgrenzung mit der Folge, Unternehmen zu bereichern.

Der deutsche Staat zahlt für jeden Test 18 Euro, ohne Belege für die Leistungen zu verlangen. Falsche Angaben und vorsätzlicher Betrug sind uneingeschränkt möglich. Das Berliner Gesundheitsministerium ist mit dem Management der Test überfordert.

Die Kosten für die Schnelltests in Zentren, Apotheken und Praxen übernimmt der Staat. Wenn Gastronomiebetriebe ihre Gäste testen lassen, müssten sie eigentlich selbst für die Kosten aufkommen. Das Schnelltestzentrum am Wiener Platz ist aber nicht allein für den Hofbräukeller zuständig, sondern wird für die gesamte Öffentlichkeit angeboten. Nach dem Test befindet man sich nicht im Biergarten.

Wahrscheinlich wurden die Testkosten am Wiener Platz nicht vom Hofbräukeller, sondern vom Staat getragen, der hiermit ein Privatunternehmen bevorzugt subventioniert. Meine Zurückweisung am Schnelltestzentrum wurde somit auch staatlich finanziert. Sicherlich sind die verpflichtenden Tests für Bürger nicht kostenlos, weil sich der Staat das Geld über Steuern zurückholt oder noch mehr Schulden zu Lasten der Bürger macht. Außerdem schließt mich der Staat bei geschlossenen Apotheken und Praxen von Biergartenbesuchen aus.

Testen ohne Online-Anmeldung und mit analogem Ergebnis muss überall verpflichtend sein. Die unberechtigte Abweisung durch die Test Now GmbH am Wiener Platz war aber sicher kein Einzelfall. Dem Hofbräukeller und diesem Schnelltest-Zentrum bescheinige ich hiermit Ausgrenzung und Habgier. Entsprechende Einträge bei Google Maps sind verfasst. Habgier lässt den Verdacht auf kriminellen Abrechnungsbetrug aufkommen.

Meinung

Insgesamt ärgerte ich mich über meine eigene Dummheit mit der Zeit- und Geldverschwendung, über den unnötigen Ausweis und den überflüssigen Aufenthalt im Schnelltestzentrum. Der Ordner vor dem Biergarten und der einlassende Kontrolleur im sogenannten Zentrum hätten mich ohne Handy gleich an die Apotheke verweisen können. Jetzt werde ich eine Handy-Nutzung erst recht verweigern, weil ich mich zu nichts zwingen lasse und weiterhin frei bleiben will.

Testzwänge für die Außengastronomie halte ich für überflüssige staatliche Schikanen, die auf Unfähigkeit der Politik beim Infektionsschutz hinweisen. Drei Viertel der Infektionen werden mit massenhaften Antigen-Schnelltests nicht erkannt. Infizierte glauben dann nicht ansteckend zu sein und verringern möglicherweise Hygiene- und Schutzmaßnahmen. 2020 nach der ersten Welle waren Biergartenbesuche ohne Tests und ohne Infektionsanstieg möglich.

Die zweite und die dritte Welle kamen nur wegen des politischen Versagens mit den opportunistischen, leichten Beschränkungen zustande. Selbstverständliche Virusvarianten waren lediglich vorgeschobene Gründe. Varianten sind nachzuweisen, das Ausmaß ihrer Wirkungen wird von Fachleuten aber nur als wahrscheinlich angesehen. Regierungen erfüllten ihre Schutzpflichten nicht und bereiteten die Bevölkerung nicht ausreichend auf harte Maßnahmen vor. Das Versagen der Maßnahmen wurde bei Impfungen und Tests fortgesetzt.

Regeln für Inzidenzzahlen sind Instrumente der Politik, um das eigene Versagen zu vertuschen. Nicht nur in der Pandemie unterscheiden sich Forderungen der Bevölkerung immer mehr von Maßnahmen der Politik. Regierende sollten den Menschen eigentlich dienen, anstelle sie zu bevormunden.

Mit Inzidenzahlen, darauf abgestimmten Maßnahmen und Testpflichten versucht die Politik, den Bürgern Schuld zuzuschreiben. Regierungen weisen die Verantwortung für den Infektionsschutz von sich und übertragen sie mit den Tests auf die Bevölkerung, statt für ausreichend Impfstoff zu sorgen. Zäune, Verbote, Ordner, Kontrollen, Datenerfassung, Internet- und Handy-Zwang sind Ausdruck staatlicher Unfähigkeit und Kennzeichen des Überwachungsstaats.

Fazit

Gäste meines Internetangebots werden feststellen, dass ich mit Computer, Medien und Internet durchaus umgehen kann. Meine Anwendungen beschränken sich aber mit Ausnahme der Digitalfotografie auf die Anwesenheit in der Wohnung. In der Öffentlichkeit will ich Freiheit genießen und nicht von einem Handy abhängig sein.

Hoffentlich wird die Corona-Krise nicht dazu missbraucht, Freiheiten dauerhaft zu beschränken. Jeden Handy-Zwang und Freiheits-Verlust lehne ich ab. Junge Leute verstehen nicht, was sie mit dem Handy aufgeben, weil sie es nicht anders kennen. Viele Menschen halten ein Handy für praktisch und nehmen die Abhängigkeit nicht mehr wahr.

Da bin ich lieber freier Computer-Nutzer als armer Handy-Knecht und kann die Abhängigkeit selbst bestimmen. Mit so einem erzwungenen Test gehe ich nicht mehr in den Biergarten. Ich lasse mich doch nicht von zweifelhaften Betriebswirten und unfähigen Politikern für dumm verkaufen!

Dieser Beitrag soll mich von den denkwürdigen Erfahrungen entlasten und Missstände aufzeigen. Zudem soll er Personen dienen, die nicht mit Handy und Internet umgehen können oder wollen. Sie haben dieselben Rechte wie die Nutzer dieser Geräte und des Netzes. Mit den Tests und deren gegenwärtiger Organisation werden sie aber benachteiligt und ausgegrenzt. Biergarten ist in München ein Grundrecht, das mit diesen fragwürdigen Pflichten, Zwängen und Testmethoden nicht eingeschränkt werden darf.

Ein Kommentar

  1. Liebe Gäste,
    Gipfel der Unverschämtheit im Biergarten des Hofbräukellers ist das Gläserpfand von zwei Euro. Ohne nachvollziehbare Gründe werden Gäste gezwungen, Gläser zurückzutragen, statt wie in vergangenen Jahrzehnten entsprechendes Personal einzustellen. Ich lasse mich nicht dazu zwingen und bin so blöd, dass ich der Steinberg Gastronomie GmbH heute vier Euro für zwei Maßkrüge gespendet habe. Mit anderen Worten: Die Steinberg-Räuber-Bande hat mich um vier Euro erleichtert, weil mich meine Selbstachtung zwingt, nicht wegen der Habgier von Wirten mit einem leeren Maßkrug durch den Biergarten zu laufen.
    Herzliche Grüße von Tivolifoto München
    Josef Maria Wagner

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