
Übersicht und Fotoalben werden aktualisiert – zuletzt am 18. Juli 2023
Musikantentreff im Bräustüberl | Treffpunkt Junge Musikanten – Verein für Volkslied und Volksmusik |
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1. Montag im Monat Gastgeberin: Franziska Wagner | 3. Montag im Monat u. a. Gastgeberin: Erika Geiger |
Gebäude und Räumlichkeiten | Fasching in Schwemme und Festsaal | Vorstadthochzeit anno 1905 |
Bierpalast Biergarten Ausstellung Situationen Aloisius | Faschingsgäste Festsaalgäste Dance United Fun Unlimited TV Memmingen | 2016 2017 Verlobung 2017 2018 |
365 Tage im Jahr | Faschingsdienstag und Festsaalparty | Wechselnde Termine |
Fotoalben zur Wiederöffnung des Hofbräuhauses 2020
nach der ersten coronabedingten Schließung
ab dem 18. März 2020
Fotoalben zur Wiederöffnung des Hofbräuhauses 2021
nach der zweiten coronabedingten Schließung
ab dem 2. November 2020
- Biergartenöffnung am 2. Juni 2021
- Schwemmeöffnung am 7. Juni 2021
(ohne Fotoalbum wegen Biergartenbetrieb)
Entwicklungen
Nach Personen und Musikkapellen in der Schwemme und im Biergarten des Hofbräuhauses geht es jetzt um Eindrücke, Stimmungen und Situationen in den bislang fotografierten Räumen und bei einigen Veranstaltungen. Wer glaubt, im Hofbräuhaus gibt es nur Bayernkitsch für Touristen, kann sich hier mit Fotos eines Besseren belehren lassen. Das Gesamtangebot beinhaltet mit wenigen Ausnahmen altbayerische und Münchner Originalität.
Meine bisherigen Fotos zu den Festgästen und Festkapellen waren erst der Anfang. In den letzten Jahren hatte ich viele weitere Fotos im berühmtesten Wirtshaus der Welt gesammelt. So war ein Durcheinander entstanden, das ich immer wieder neu ordnen musste. Meinen aktuellen Versuch möchte ich hier öffentlich herzeigen.
Motivation
Vollständigkeit war mir aber durch Vielzahl und Vielfalt der Angebote nicht möglich gewesen. Das Typische, Charakteristische, Kennzeichnende oder Besondere herauszuarbeiten, würde Auswahl, Schnitt und Anordnung der Fotos und einen großen Textaufwand erfordern. In diesem Beitrag zeige ich einfach alles her, was ich bisher gesammelt habe.
Mein Anliegen ist nicht die Fotoqualität bei Motiv, Licht und Schärfe, sondern die umfangreiche fotografische Dokumentation. Fotobücher können, müssen jedoch nicht folgen. Die Fotoalben bei Google Fotos ermöglichen einen zeitgemäßen, oberflächlichen Überblick im Sinne des Surfens, aber auch detaillierte Einzelbilder mit Informationen. Mir gefällt, dass dieses Google-Angebot ohne Werbung ist. Wenn sich etwas ändert, ziehe ich einfach um und editiere neue Links.
Seit Jahren ist das Hofbräuhaus mein zentrales Fotomotiv. Manchmal denke ich schon an Veränderung und Neuorientierung. Dann erschließt sich mir wieder eine neue Welt in diesem Betrieb, der dem Freistaat Bayern gehört und von privaten Pächtern geleitet wird. Die Ausmaße des gegenwärtigen Veranstaltungs- und Gastronomieangebots sind so groß, dass ich immer wieder eine fotografische Weiterentwicklung erleben kann.
Wer interessiert, bereit und neugierig ist, in meine Welt des Hofbräuhauses einzutauchen, findet hier sicherlich die größte Fotosammlung. Nebenaspekt ist, dass mein Fotografieren im Hofbräuhaus keine kommerzielle Motivation und Hintergründe hat. Es gefällt mir einfach und freut mich. So soll es auch bleiben. Außerdem ist mir bewusst, dass die Anzahl nichts mit Qualität zu tun hat, aber sehr wohl eine Aussage ist.
Technik
Beim Fotografieren von Veranstaltungen ist das Licht ein großes Problem. Natürliches Licht bewirkt beleuchtungsabhängige Dunkelheit oder Bildrauschen und Schärfeverluste vor allem bei Bewegungen, Blitzlicht kann dagegen unnatürlich erscheinen.
Beim Blitzen werden Künstler und Gäste gestört. Ich versuche, mich mit einer Gradwanderung der jeweiligen Situation anzupassen. Mit vielen Fotos im Bräustüberl bin ich nicht zufrieden, weil ich nicht blitzen wollte.
Von meinem Zoomobjektiv erwarte ich keine Lichtstärke- und Schärfewunder. Ich verwende es trotzdem, um schnell und viel mit unterschiedlichen Brennweiten und automatischen Einstellungen zu fotografieren. Die Fotos sind nicht nachbearbeitet.
Motive
Ausnahmen bilden die beiden Fotos am Anfang und am Ende dieses Begleittextes. Diese Bilder stammen aus dem Album Vorstadthochzeit 2017 Verlobung. Ich habe sie ausgewählt, weil für mich die Schönheit des Feierns im Bräustüberl des Hofbräuhauses und das historische Umfeld besonders ausgedrückt werden.
Der Verein Vorstadt-Hochzeit anno 1905, der Hofbräuhaus-Neubau von 1897 und die Kostüme des Künstlerballs im historischen Festsaal stammen aus der Jahrhundertwende. Damals war das heute Staatliche ein Königliches Hofbräuhaus in der Königlichen Haupt- und Residenzstadt München. Die Münchner Brauereien bauten für das Volksnahrungsmittel Bier mehrere Paläste.
Veranstaltungen
Der Musikantentreff am 1. Montag im Monat wird von Franziska Eimer organisiert. Das Programm des Treffpunkts Junge Musikanten gestaltet Carmen Kühnl vom Verein für Volkslied und Volksmusik (VVV). Mit Ausnahme der Vorstadthochzeit kann man die Veranstaltungen ohne Eintritt besuchen. Die Faschingsparty der Damischen Ritter nach dem jährlichen Faschingszug durch die Innenstadt ist eigentlich für die Teilnehmer gedacht. Bei freien Plätzen wird man aber zusätzlich eingelassen.
Anfang 2021 habe ich zum Musikantentreff am 1. Montag im Monat im Bräustüberl des Hofbräuhauses ein Fotobuch erarbeitet, das mit dem folgenden Foto aufgerufen werden kann.

Ein Fotobuch zum Treffpunkt Junge Musikanten am dritten Montag im Monat ist in Vorbereitung.

Deckenbemalung der Schwemme
Beliebtes Fotomotiv in der Schwemme des Hofbräuhauses ist die Deckenbemalung. Beschränkte Zeitgenossen verbreiten das Gerücht, die bayerischen Rauten um die Deckenlampen sind eine Übermalung von Hakenkreuzen. Besonders nazigierige Amerikaner verzapfen solchen Unsinn. Im Internet gibt es sogar gefälschte Fotos, die mit vermeintlicher Röntgentechnik Swastika zeigen sollten, die immer wieder übermalt werden müssen.

Unter meinen Fotos im Album Bierpalast befinden sich aber einige, die auf den tatsächlichen Ursprung der Deckenbemalung hinweisen. Dort liest man:
Hermann Kaspar – 1965 fec.
Letzteres steht dabei für fecit [lat.: »hat es gemacht«]. Die Schrift mit deutschen Buchstaben entdeckt man im ostnordöstlichen Teil der hohen Schwemme, links vom Durchgang zur niederen Schwemme.
Ein Hinweis zur Urheberschaft der Bemalung findet sich in dem hier verlinkte Zeit-Artikel aus dem Jahr 1965. Leider ist dieser ohne Anmeldung nicht mehr zugänglich. Ich übernehme aber als Zitat:
“Der Vizepräsident der Bayerischen Akademie der bildenden Künste, Professor Hermann Kaspar, versuchte in Deckengemälden das Wort von der Liebe, die durch den Magen geht, allegorisch darzustellen.”
Hermann Kaspar war ein bekannter nationalsozialistischer Künstler. Er wurde in den späten 1960er Jahren als Beispiel für versäumte Entnazifizierung angesehen, weil er trotz anfänglicher Entlassung durch die Amerikaner Akademieprofessor blieb und zahlreiche staatliche Aufträge bekam.
Die Decke der Schwemme hatte vermutlich 1945 Kriegsschäden und war bis 1965 nicht bemalt. In der Folgezeit wurde die Bemalung durch Kaspar ein Opfer des Tabakrauchs. Die Restaurierung erfolgte nach dem Rauchverbot ab 2007. Zeitgenössische Stilelemente der 1960er Jahre kann man heute leicht erkennen.
Derzeit gibt es nach meiner Kenntnis keine weiteren Hinweise zur Urheberschaft der Deckenbemalung im Internet. Meine Befragung von älteren Stammgästen im Hofbräuhaus erwies sich als keine verlässliche Quelle. Die Öffentlichkeitsarbeit des Freistaats Bayern und der Pächter beinhaltet bislang keine Informationen zur Decke, obwohl diese neben den Gästen und den Musikanten das am meisten fotografierte Motiv im Hofbräuhaus ist.
Aktualisierung
Wenn ich Anfang 2019 meine Sammlung ordne und veröffentliche, dann will ich natürlich mit der obigen Tabelle und mit den zwei anderen Hofbräuhausbeiträgen zu Festgästen und Festkapellen für die Zukunft gerüstet sein. Das Einfügen neuer Fotos in bestehende Fotoalben bei Google Fotos und das Erstellen neuer Alben mit Links in dieser Übersicht sind einfach möglich. Nachteil ist, dass keine neuen Beiträge bei Tivolifoto erscheinen, sondern nur Ergänzungen oder Aktualisierungen bestehender Beiträge.
Wer mein Angebot aber kennt und schätzt, der schaut auch nach, was es Neues von mir aus dem Hofbräuhaus gibt. Die Gesamtanordnung ermöglicht mehr Ein- und Überblicke als Einzelbeiträge, bewirkt aber weniger Seitenaufrufe. Außerdem werden die Fotos nicht von Suchmaschinen indiziert.
Termine in den Tabellen und somit die Auswahl der Motive und Veranstaltungen sind natürlich nicht vollständig und entsprechen nur meinen persönlichen Möglichkeiten.
Beitragstitel
Zum Beitragstitel möchte ich die Entstehung mitteilen. Zunächst wollte ich „im Hofbräuhaus“ mit Drumherum, Ent und Drent, Om und Unt, Drin und Draußt, Hint und Vont, Übaoi und Ollawei verbinden. Dann entschied ich mich für das Duachanand. Bedenken kamen mir aber, dass Spötter behaupten könnten, der Autor und Fotograf sei mit diesem Titel und dieser Sammlung wohl auch ein wenig durcheinander gewesen. Das möchte ich auch gar nicht ausschließen. Manche Zusammenhänge und Ordnungsgedanken haben sich mir erst nach Jahren erschlossen. Und in der Aufnahmesituation schalte ich oft den ordnenden Verstand aus und fotografiere einfach intuitiv.
Titelgewinner war schließlich der Satz aus dem 1935 entstandenen Hofbräuhaus-Lied. Mit der Übernahme habe ich keine Bedenken, weil der Berliner Wilhelm Gabriel sich auch bei der Melodie der Münchner Stadthymne Solang der Alte Peter bedient hat. Melodie und Text gehen übrigens zurück auf den Alten Steffel, den Stefansdom in Wien.
Dank
Ich danke allen Künstlern und Gästen, die sich bereitwillig fotografieren lassen, der Organisation und dem Personal. Gerne will ich diese hervorragenden Veranstaltungen im Hofbräuhaus noch oft besuchen und fotografieren.
Wer sich bei den Fotos bedienen möchte, kann dies für private Speicherung und Gebrauch ohne Weiteres machen. Bei einer Veröffentlichungsabsicht bitte ich aber um Beachtung meiner Vorgaben zur Fotoverwendung für Gäste.

Hallo, lieber Josef, wie schön wieder was von Dir zusehen und zu hören. Heinz war schon mehrfach im Hofbräuhaus um Dich zu sehen und hat sich schon Sorgen gemacht, weil er Dich nicht finden konnte, liebe Grüsse
Liebe Monika und Heinz, vielen Dank für die Mitteilungen und Grüße. Natürlich besuche ich laufend das Hofbräuhaus, Sorgen braucht Ihr Euch also keine machen. Zufällig sind wir uns eben nicht begegnet. Jetzt wird es ja wieder wärmer, und dann sehen wir uns wieder öfter auf dem Markt. Herzliche Grüße, Sepp