Helen-Keller-Realschule am Tivoli

Verständnis für schulübliche Geräusche - 
Nein zur unberechtigten Nutzung der Socceranlage - Lärm schädigt die Gesundheit der Anwohner

Geräusche durch Schulen, Sport und Verkehr sind normal. Übertreibungen wie rücksichtloser, überflüssiger und schädlicher Lärm durch Geschrei und Prallen von Bällen sind neben Wohnungen unberechtigt und ordnungswidrig. Beschreibungen gibt es hier, Fotos im Beitrag Die Umweltsau von Tivoli.

Regelmäßige Nutzungszeiten der Socceranlage in den Pausen

1. Pause von 09:30 Uhr bis 09:50 Uhr
2. Pause von 11:20 Uhr bis 11:35 Uhr
3. Pause von 13:20 Uhr bis 13:45 Uhr

Leider werden Anwohner immer wieder zwischendurch, unerwartet und rücksichtslos gestört, wie die folgenden Lärmprotokolle ohne die drei Pausen zeigen. Wegen der Störungen sind Arbeits- und Ruhephasen in den Wohnungen nicht planbar.

Lärmprotokoll zur Socceranlage im zweiten Schulhalbjahr 2022/23

Montag
Dienstag
Mittwoch
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Montag
Freitag
Montag
Dienstag
Donnerstag
Freitag
Freitag
Montag
Donnerstag
Donnerstag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Montag
Montag
Mittwoch
Dienstag
Montag
Montag
Mittwoch
Montag
Mittwoch
27.02.2023
28.02.2023
01.03.2023
01.03.2023
02.03.2023
03.03.2023
06.03.2023
10.03.2023
13.03.2023
14.03.2023
16.03.2023
17.03.2023
17.03.2022
27.03.2023
30.03.2023
30.03.2023
17.04.2023
18.04.2023
19.04.2023
24.04.2023
24.04.2023
26.04.2023
02.05.2023
15.05.2023
15.05.2023
17.05.2023
22.05.2023
24.05.2023
13:15 Uhr bis 15:40 Uhr
13:15 Uhr bis 14:30 Uhr
14:40 Uhr bis 15:00 Uhr
15:45 Uhr bis 16:00 Uhr
15:00 Uhr bis 15:50 Uhr
08:15 Uhr bis 09:20 Uhr
13:10 Uhr bis 14:20 Uhr
09:55 Uhr bis 11:00 Uhr
11:35 Uhr bis 12:45 Uhr
13:45 Uhr bis 14:30 Uhr
15:30 Uhr bis 15:55 Uhr
09:10 Uhr bis 09:25 Uhr
10:35 Uhr bis 10:50 Uhr
13:10 Uhr bis 14:22 Uhr
13:45 Uhr bis 14:15 Uhr
15:30 Uhr bis 15:55 Uhr
13:00 Uhr bis 15:10 Uhr
13:00 Uhr bis 13:20 Uhr
13:00 Uhr bis 13:20 Uhr
13:15 Uhr bis 14:25 Uhr
15:30 Uhr bis 15:55 Uhr
15:10 Uhr bis 15:30 Uhr
09;10 Uhr bis 09:30 Uhr
13:45 Uhr bis 14:20 Uhr
14:45 Uhr bis 15:10 Uhr
14:30 Uhr bis 15:00 Uhr
13:45 Uhr bis 14:30 Uhr
14:35 Uhr bis 14:40 Uhr

Die Fünf-Minuten-Störung mit Ballprallen und Schreien am 14. Mai war schlimmer als eine erwartete 20-Minuten-Pause, weil sie mich aus einer beginnenden Mittagsruhe holte, in die ich nicht mehr zurückfand.

Wenn die Schule die Pausenzeiten verlegt, wie am Dienstag, dem 2. Mai und am Freitag, dem 13. März, soll sie doch bitte im Hof bleiben und nicht die Socceranlage nutzen. Dann werden Anwohner nicht zu unüblichen Zeiten gestört oder gar vorzeitig aus dem Bett geholt.

Im April wird die Socceranlage mehrfach ab 13:00 Uhr bespielt und nicht wie bislang ab 13:20 Uhr. Mit der anschließenden Schülergruppe von 13:20 Uhr bis 13:40 Uhr sind es zweimal 20 Minuten statt vorher einmal 20 Minuten. Zudem fällt verstärkt auf, dass Schüler für kurzfristige Nutzungszeiten nach 14:00 Uhr über den Zaun steigen oder dass das Tor nicht verschlossen ist.

Dienstag, 21. März 2023, 14:35 Uhr
Vielen Dank an den Herrn, der einige Schüler von der Socceranlage verwies. Die Störer waren über das verschlossene Tor gestiegen, lärmten aber nur fünf Minuten. Der Retter begründete seinen Einsatz mit den Schildern am Tor und zeigte mehrfach auf die benachbarte Häuserzeile. Danke für die Fortsetzung meiner nachmittäglichen Ruhephase. Vorher hatte ich die Schüler fotografiert und sende die Bilder zum Identifizieren der Störer gerne mit E-Mail an die Schulleitung oder veröffentliche sie.

Die Schule beginnt das zweite Schulhalbjahr mit einem fast dreistündigen, montäglichen Lärmterror während der Mittagsruhe in den Wohnungen. Das ist nicht gerechtfertigt, weil es sich nicht um Unterrichtspausen handelt. Ich muss mich beim Aufenthalt in der Wohnung nach den Pausenzeiten der Schule richten, deshalb kann ich doch wenigstens verlangen, dass sie eingehalten werden. Vergleichbares gilt für den Freitag dieser Schulwoche. Um 8:15 Uhr weckt mich die Schule mit Ballprallen und Geschrei von der Socceranlage. So eine Rücksichtslosigkeit und Unverschämtheit! Sind das die neuen Erziehungsziele der Helen-Keller-Realschule?

Lärmprotokoll zur Socceranlage im ersten Schulhalbjahr 2022/23

Donnerstag
Dienstag
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Mittwoch
Dienstag
Mittwoch
Mittwoch
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Montag
Montag
Mittwoch
Montag
Montag
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Mittwoch
Montag
Montag
Montag
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Montag
Mittwoch
Mittwoch
22.09.2022
04.10.2022
14.10.2022
19.10.2022
25.10.2022
26.10.2022
09.11.2022
10.11.2022
14.11.2022
21.11.2022
30.11.2022
05.12.2022
19.12.2022
14.01.2023
18.01.2023
23.01.2023
30.01.2023
06.02.2023
08.02.2023
10.02.2023
13.02.2023
15.02.2023
15.02.2022
14:40 Uhr bis 15:50 Uhr
15:30 Uhr bis 15:50 Uhr
12:35 Uhr bis 13:00 Uhr
15:40 Uhr bis 16:00 Uhr
12:50 Uhr bis 13:45 Uhr
15:30 Uhr bis 15:55 Uhr
12:30 Uhr bis 13:10 Uhr
11:35 Uhr bis 12:00 Uhr
15:15 Uhr bis 15:50 Uhr
15:05 Uhr bis 15:55 Uhr
15:25 Uhr bis 15:55 Uhr
13:45 Uhr bis 14:30 Uhr
13:45 Uhr bis 14:25 Uhr
12:30 Uhr bis 14:20 Uhr
14:35 Uhr bis 15:10 Uhr
13:15 Uhr bis 15:00 Uhr
13:45 Uhr bis 14:25 Uhr
13:45 Uhr bis 14:25 Uhr
15:15 Uhr bis 15:55 Uhr
10:45 Uhr bis 11:30 Uhr
13:45 Uhr bis 14:25 Uhr
14:30 Uhr bis 14:50 Uhr
15:30 Uhr bis 15:55 Uhr

Das Lärmprotokoll zeigt eine deutliche Zunahme der Störungen im Schulhalbjahr. Der zeitliche Umfang des Soccerbetriebs an den Montagen und die Häufung im Februar 2023 sind rücksichtslos und unzumutbar. Vermutlich wird die Socceranlage verstärkt als Unterrichtsersatz missbraucht.

Aus Anwohnersicht bekommt die Helen-Keller-Realschule Im Zwischenzeugnis nicht mehr die anfängliche Note ausreichend, sondern die Note mangelhaft mit dem Hinweis: Vorrücken gefährdet. Diese Realschule ist aber immerhin noch eine Notenstufe besser als das vorherige Maximiliansgymnasium am Tivoli mit der Note ungenügend.

Montag, 23. Januar 2023
Eine Schulpause dauert 15 bis 20 Minuten. Das dachte ich auch am Montag, dem 23. Januar 2023. Ich freute mich, weil das schulübliche Geschrei in der Mittagspause normalerweise um 13:45 Uhr endet. An diesem Montag schrien und brüllten sich die Schüler auf der Socceranlage aber erst richtig in Stimmung und gingen in die Verlängerung bis 15:00 Uhr. Das war keine Pause, sondern fast zweistündiger Lärmterror. Die zehn Schüler waren unbeaufsichtigt und ließen die sprichwörtliche Sau raus. Den Lärm mit Musik in Zimmerlautstärke zu übertönen, war nicht möglich. In den Wohnungen galt Mittagsruhe. Krankheitsbedingt konnte ich die Wohnung nicht verlassen und musste die Körperverletzung aushalten.

Rahmenbedingungen

Natürlich schreibe ich nicht im Namen aller Anwohner, und die vorherige Kritik am Wilhelmsgymnasium und am Maximiliansgymnasium war mir keine Freude, sondern eine Not. Die schulische Nutzung gehört aber zur Lage und zur Geschichte des Tivoli. Meine gesamten Aktivitäten gegen das städtische Unrecht am Tivoli sind in dem Beitrag Chronik des Tivoliskandals zusammengefasst.

Schändlicherweise haben rot-grüne Stadtpolitik und die Stadtverwaltung die Anwohner am Tivoli belogen und betrogen. Die unrechtmäßige Nutzung der Tennisanlage für das städtische Versagen beim Unterhalt von Schulen ist nicht – wie 2014 zugesagt – nach sechs Jahren beendet, sondern erst ohne Genehmigung um ein Jahr und dann mit Genehmigung um zwölf Jahre verlängert worden.

Dabei wurden die Anwohner informiert und zu Fragen eingeladen, die dann ganz einfach unbeantwortet blieben. Die Genehmigung erfolgte ohne Bürgerbeteiligung, ohne Einbeziehung der Nachbarn gemäß Art. 66 BayBO und ohne Beantwortung meiner Fragen an das Schulreferat. Dafür kann aber die neue Schulgemeinschaft am Tivoli nichts.

Schulüblicher Lärm

Ich nutze diese Seite meines Internetangebots, um die Auswirkungen der am Tivoli neuen Helen-Keller-Realschule auf die Anwohner zu kommentieren. Hauptsächlich geht es um den schulischen Lärm. Um es vorwegzunehmen: Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Gymnasien am Tivoli trifft die Bezeichnung „schulüblich“ auf die neue Schule zu.

Der größte Lärm kommt nach wie vor von der unrechtmäßigen Socceranlage, die vom September 2021 bis Februar 2023 als Schwarzbau genutzt wurde, weil das Schulreferat keine Genehmigung beantragte und die Lokalbaukommission die Nutzung duldete. Die vorherige Bau- und Nutzungsgenehmigung führte im Dezember 2020 zu einer Klage vor dem Verwaltungsgericht.

Bei der Helen-Keller-Realschule ist es erfreulich, dass auf den, in der gesamten Umgebung störenden, Außengong vollständig verzichtet wird. Die Pausen beginnen somit nicht mit einer autoritären, idiotischen und lautstarken Aufforderung, dass Geschrei ab sofort erlaubt ist, sondern mit Ruhe. Natürlich gibt es immer einzelne Schreihälse, die es nicht lassen können, aber sie sind in der Minderheit.

Schüler des Wilhelmsgymnasiums und des Maximiliansgymnasiums schrien dagegen erheblich stärker. Vielleicht wurde das durch die sogenannte humanistische Bildung verursacht, welche die Erziehung zu erübrigen schien. Bei der zweiten sogenannten höheren Schule fielen Schüler besonders durch beabsichtigte, heftige Schüsse auf die Umrandung der Socceranlage auf. Prallgeräusche durch Bälle waren dementsprechend laut. Schülerinnen haben sich mit Kreischen hervorgetan. Die erste Schule glänzte durch exzessives Gongen und die lautstarke Nutzung von zwei Tischtennisplatten mit ungebremstem Geschrei.

Dagegen kann die Helen-Keller-Realschule in manchen Pausen fast überhört werden. Die geringere Laustärke ergibt sich nicht durch die kleinere Schülerzahl. Auf der Socceranlage spielt nämlich die gleiche Anzahl von Schülern, aber sie spielen Fußball und nicht Haudrauf. Es wird gelaufen und zugespielt ohne ständig gegen die Umrandung zu knallen. Man bekommt den Eindruck, dass die Schüler angeleitet wurden und sich beaufsichtigt fühlen. Vielleicht sind die Bälle auch nicht so lautstark wie vorher.

Es geht auch anders

Positive Erfahrungen mit der Helen-Keller-Realschule am Tivoli ab dem Schuljahr 2022/23:

  • Der zeitliche Umfang für die Nutzung der Socceranlage in den drei Pausen beträgt etwa 55 Minuten.
  • Beim Maximiliansgymnasium waren es 155 Minuten und vor meinen Beschwerden meist mehr als fünf Stunden oder 300 Minuten.
  • Die Realschule verzichtet ganz auf den Außengong.

Betroffenheit und Gesundheit von Anwohnern

Selbstverständlich bekommen Anwohner vom Lärm der Socceranlage nichts mit, wenn sie sich während der Nutzung anderswo an ihren Arbeitsplätzen aufhalten. Es gibt aber auch Urlaubs- und Krankheitstage. Die lange Nutzungsdauer vor der Helen-Keller-Realschule war bei Anwesenheit in der Wohnung unerträglich und schädlich.

Für die Gesundheit der Anwohner ist es notwendig, dass feste Nutzungszeiten der Socceranlage eingehalten werden. Das bedeutet zwar immer noch eine Einschränkung in der Freiheit der Wohnungsnutzung, weil konzentriertes Arbeiten oder erholsame Ruhe nicht möglich sind, man kann sich jedoch darauf einstellen. Ballprallen und Schreien fangen nicht plötzlich an. Wird der Hinweis auf die Gesundheit als übertrieben angesehen, ist zu bedenken, dass sich unter den Anwohnern auch Kleinkinder sowie alte, kranke, arbeitende und anderweitig ruhebedürftige Personen befinden.

Vielleicht wäre es für die Schule einfach, bei Unterrichtsausfällen mit der Socceranlage zu reagieren. Für Anwohner wäre der unerwartete Lärm dagegen ärgerlich und schädlich. An den kurzfristigen Lärm in den drei Pausen kann man sich gewöhnen.

Mit langdauernden, unregelmäßigen Nutzungszeiten würde die Helen-Keller-Realschule ihr Ansehen im Blick auf den eigenen Bildungsauftrag, auf die Herkunft im Stadtteil Johanneskirchen, auf die Erziehung der dortigen Eltern und schließlich auch auf die Namensgeberin vermindern.

Verständlich ist, dass die Schule untersagt, das verschlossene Tor im Zaun zur Socceranlage zu übersteigen. Leider wird dieses Verbot immer wieder nicht befolgt, was insgesamt Probleme bei Autorität und Disziplin vermuten lässt. Der dadurch entstehende öffentliche Eindruck, den auch Schreien und Brüllen auf der Socceranlage vermitteln, ist den Schülern noch nicht umfassend bewusst gemacht worden. Geschrei auf dem Schulgelände während der Unterrichtszeit wird sicherlich auch von der Schule selbst als störend empfunden und bekämpft.

Bitten und Wünsche

Meine Bitte an die Schulleitung und Lehrkräfte ist, bei Unterrichtsausfällen auf die Socceranlage zu verzichten. Ich hoffe, dass sich die Lärm-Verhältnisse am Tivoli gegenüber dem Beginn des Schuljahrs 2022/23 nicht verschlechtern, und danke für den bisherigen rücksichtsvollen Umgang mit den Anwohnern. Insgesamt wünsche ich der Helen-Keller-Realschule viel Erfolg und eine gute Zeit am Tivoli.