Großwildjagd in der Großstadt oder Ansitzjagd auf dem Viktualienmarkt. So einen Schmarrn gibt es natürlich nur im Münchner Fasching. Wenn ich darüber schreibe und Bilder herzeige, kopiere ich Ideen. Der Fasching ist das Reich von Kreativität und Phantasie sowie Spontaneität und Vergänglichkeit. So einen Schmarrn würde man das ganze Jahr nicht aushalten. Eine Gaudi zu ihrer Zeit findet aber meist ein allgemeines Wohlgefallen. Kurios ist, wenn man erst vor Ostern mit einem Beitrag über den Münchner Fasching daherkommt. Mir ist das nicht ganz egal, aber ich bin einfach nicht früher fertig geworden. Gelegentlich hatte ich keine Lust weiterzuarbeiten, obwohl ich spürte, dass mir das Ergebnis gefallen wird. Diese Fotostrecken und Fotobücher sind für mich mittlerweile zu einer wichtigen Ausdrucksform geworden. Ich kann mitteilen, was mir gefällt. Bedenken und Zweifel brauche ich nicht zurückhalten. Der Fasching auf dem Viktualienmarkt 2015 war für mich aber ein sehr angenehmes Erlebnis. Bereiche des Missfallens sind ausblendbar, z. B. Müll durch selbst mitgebrachte Getränke und phantasielose Verkleidung aus dem Kaufhaus.
Meine neue Fotostrecke entspricht nicht dem zeitlichen Ablauf. Für mich ist der Höhepunkt schon am Abend des Unsinnigen Donnerstags oder Weiberfaschings gewesen. Die diesjährige Show der Narrhalla bei Dunkelheit und Kunstlicht zu erleben, war sehr viel beeindruckender als das allgemeine Faschingstreiben bei Tageslicht am Faschingsdienstag. Außerdem bin ich ein bequemer und gemütlicher Fotoamateur. Es fehlt mir der Ehrgeiz zur Vollständigkeit. Somit gibt es keine Fotos der tanzenden Marktweiber sowie der Faschingsgesellschaften Gleisenia und Würmesia. Fotos und Videos zum Tanz der Marktfrauen sind aber zahlreich im Internet zu finden. Ich habe Fotopausen zur Stärkung in der Marktschänke bevorzugt. Und Vormittagstermine zum Fotografieren vermeide ich grundsätzlich. Die Fotostrecke beginnt mit der ausgeräumten Leere am Abend des Rosenmontags, zeigt ausgiebig den Nachmittag des Faschingsdienstag und endet mit einem unvollständigen Unsinnigen Donnerstag.
Mein Leben ist immer schon geprägt durch Misstrauen gegenüber organisiertem und geplantem Frohsinn. Nicht, dass ich der Heiterkeit abgeneigt bin. Gelegentlich wird mir sogar hintergründiger und hinterhältiger Humor nachgesagt. Manchmal gefällt es mir, in meinem Umfeld kräftiges und wiederholtes Lachen zu erzeugen. Mir liegt aber mehr eine verständnisvolle und wohlwollende Zurückhaltung – so wie der Münchner Fasching. München ist keine Stadt des Straßenfaschings und der Faschingszüge, obwohl sich Wiederbelebungen gut entwickeln. Das Faschingstreiben auf dem Viktualienmarkt ist hingegen Kult. Jeder Altbayer weiß, dass dort Marktfrauen tanzen und dass dabei zahlreiche Außerbayerische im Gedränge oder im Fernsehen zuschauen. Fernsehfasching sowie Organisation und Liveauftritte von Faschingsgesellschaften kann man als spießig und überflüssig beurteilen. Ich bewundere die gescheiten, sympathischen, humorvollen, bewegungsfreudigen und auch akrobatischen Leistungen. Wenn man in einer Gruppe oder einem Verein lange auf ein gemeinsames Ziel hinarbeitet und trainiert, werden persönliche Ansprüche überwunden. Die Gemeinschaft und die Schau der Aufführung sind das vergängliche Ziel.
Mit einem Schauprogramm am Unsinnigen Donnerstag wird die Tradition des Weiberfaschings auf dem Viktualienmarkt wiederbelebt. Die Münchner Gesellschaft Narrhalla, die Faschingsgesellschaften Gleisenia und Heidechia, die Faschingsfreunde Fürstenfeldbruck, die Würmesia, sowie die Faschingsgesellschaften Feringa und Neuhausen und natürlich die Standlbetreiber des Viktualienmarkts starten den Faschingsendspurt. Es geht nicht um Geschäfte, sondern um Aktivierung und Pflege von Brauchtum und Tradition im Sinne des Münchner Faschings. Das Programmangebot ist diesmal nicht in eintrittspflichtigen Veranstaltungsorten, sondern öffentlich für alle Münchner und Gäste auf einer Bühne mitten am Markt.
Von 15.00 Uhr bis 20.00 Uhr gibt es eine abwechslungsreiche Schau mit Musik, Theater und Tanz, die allen gefällt. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Hierfür muss jemand, eine oder mehrere Organisationen die Initiative ergreifen. Aufwand der teilnehmenden Gesellschaften mit Zeit, Training, Kostümen und vielem mehr ist beachtlich und anerkennenswert. Dazu gehört auch die finanzielle Förderung durch Personen und Organisationen. Ein Prinzenpaar und deren Geldgeber wissen sicher, was damit gemeint ist. Wenn dann so etwas herauskommt wie diese Veranstaltung am Unsinnigen Donnerstag, dann hat sich münchnerische Lebensart wieder von ihrer besten Seite gezeigt. Dabei dürfen selbstverständlich auch die Sponsoren der Faschingsgesellschaften genannt werden. Überflüssige städtische Mandatsträger, die sich scheinbar volksnah feiern lassen, kann man vernachlässigen. Die sollen lieber ihre Arbeit gescheit machen!
Natürlich kenne ich die gekonnt sachliche und themengemäß lockere Berichterstattung der Münchner Medien zu diesen Veranstaltungen. Ich könnte mich an diesen Texten orientieren. Es gefällt mir aber, dass ich mein persönliches und unsachliches Faschingserleben hier herzeigen und berichten kann. Im Internet gibt es mehrere Fotosammlungen zum Fasching auf dem Viktualienmarkt. Ich versuche aber mit eigener Vorgehensweise durch Möglichkeiten von Auswahl, Schnitt und Anordnung die persönliche Wahrnehmung zu vermitteln. Dazu gehören auch Stilelemente wie Wiederholungen, Betonungen, Gegensätzliches und Privates. Einen umfassenden Eindruck bekommt man aber erst, wenn man die Fotos in der Anordnung als Doppelseiten im Fotobuch wahrnimmt. Wie immer in meinem Angebot ist auch diesmal der freie Download der entsprechenden PDF-Datei möglich. Ich wünsche gute Unterhaltung.
Große Ereignisse kündigen sich durch gespenstische Leere im Biergarten, am Maibaum und hinter dem Alten Peter an.
Elise Aulinger wartet mit Blumen, Roider Jackl mit der Gitarre, und Liesl Karlstadt langt sich wie immer ans Hirn.
Karl Valentin und Weiß Ferdl warten auf den Wagen von der Linie 8. Ida Schumacher muss Trambahnschienen reinigen.
Am Faschingsdienstag haben die sechs Brunnenheilgen Aufsicht über dieses Zentrum des Münchner Faschingstreibens.
Manchmal ist das Durchkommen erschwert. Absperrungen wie in vergangenen Jahren sind aber nicht mehr notwendig.
München ist Bier. Die meisten Marktleute haben sich umfangreich für den Verkauf von Augustiner Hellem eingedeckt.
Marktstände sind faschingsgemäß dekoriert und bieten Getränke an. Wer selbst etwas mitnimmt und Müll hinterlässt…
Stockwerk Orange mit brasilianischem Samba-Reggae und Elementen aus Funk, Ska, Salsa, Drum´n´Bass
Samba, Lebensfreude und mitreißende Unterhaltung von der Münchner Ruhestörung gibt es seit 1983.
Zwei Jäger und ein wilder Hund zeigen einen bemerkenswerten Auftritt auf dem Hochsitz. Der Bierkrug ist aus Maxlrain.
Streng achtet der Kontaktbeamte Erwin Noll von der Polizeiinspektion 11 auf Ordnung, Anstand und Sitte.
Herzliche Grüße besonders an den Wüstensohn, der sich so wie ich sehr über das Wiedersehen nach 33 Jahren gefreut hat
Bereits am Unsinnigen Donnerstag ist der Viktualienmarkt zum sonnigen Höhepunkt des Münchner Faschings geworden.
„Fasching hat Herz – mia san dabei“ ist seit 2013 die Wort-Bild-Marke der Münchner Gesellschaft Narrhalla.
Präsident Günther Grauer, Prinzenpaar, Präsidium, Elferrat, Jungelfer und Hofdamen begrüßen die Münchner.
Auf Wunsch gibt es zwischendurch natürlich gerne ein gestelltes Foto mit diesen drei Faschingsgästen.
Kravattenschirm oder Schirmkravatten sind eine interessante Idee zur Tradition des Weiberfaschings.
Die Narrhalla Heidechia Eching / Neufahrn mit einem Showprogramm der Extraklasse “New York Dance and the City”
Die Faschingsfreunde Fürstenfeldbruck nicht nur mit tänzerischen, sondern auch mit akrobatischen Höchstleistungen
Auf den Alten Peter scheint noch die Sonne, aber der Abend des Weiberfaschings auf dem Markt ist schon angebrochen.
Zwischen den Auftritten der Garden spielt Tomays Spezlwirtschaft in kurzen Lederhosen und langen Unterhosen.
Die Faschingsgesellschaft Feringa mit Sitz im Bürgerpark Oberföhring ist seit 1978 im Nordosten von München aktiv.
Der Faschingsclub München-Neuhausen zeigt seit 1980 jährlich eine Schau mit traditionellen und modernen Elementen.
Anfang, Höhepunkt und gleichzeitig Schluss werden natürlich von der Münchner Gesellschaft Narrhalla gestaltet.
Es geht auf eine Traumschiffreise, deren Stationenfolge mehr der Phantasie als der Geografie entsprungen ist.
Leicht kann man erkennen, dass jetzt ein Cowboy als Mann gewollt wird. Die Indianer haben aber etwas dagegen.
Christina Strobl, Andreas Käser und Moderator Armin Jumel verabschieden die Zuschauer.
Liebe Gäste, folgender Hinweis wurde mir aus dem Kreis der Faschingsfreunde Fürstenfeldbruck mitgeteilt: “Fasching hat Herz hat nicht nur die Narrhalla München initiiert. Sondern 15 Faschingsgesellschaften aus dem ganzen oberbayerischen Raum.” Mehr dazu findet man hier: http://faschingsfreunde.ffb.org/index.php?id=61. Herzliche Grüße, Josef
Lieber Joseph!
Wieder mal ein berauschend-beeindruckender Bilderreigen von dir, dem man sowohl den Spaß als auch die Mühe anmerkt, die dahinter stecken!
Viele Grüße aus dem schon nach-österlichen Menden (wo übrigens in einem alten Stadtturm das Heim/Museum der Westfälischen Fastnacht ist, über die wiederum die “hoch-karnevalistischen” Rheinländer nur müde lächeln …),
Christoph
Lieber Christoph, zu später Stunde schenkst Du mir wieder einen sehr erfreulichen Kommentar, obwohl wir uns nicht kennen und ich bei Dir nichts schreibe. Das ist eine hohe Auszeichnung für meinen Beitrag, die ich sehr schätze und für die ich vielmals danke. Deine Freude ist ein sehr schöner Lohn für meine Mühe. Ich lese und schaue Deine sämtlichen Beiträge. Die Schwerpunkte mit Heimatregion und Vergleich der Jahreszeiten sind im Grunde auch meine Themen. Wir leben aber in einem unterschiedlichen Umfeld. Über die “hoch-karnevalistischen” Rheinländer können wir vermutlich gemeinsam lachen. Vielleicht zeigst Du einmal das Heim/Museum der Westfälischen Fastnacht her. Das kannst Du ohne Jahreszeiten machen. Den Mendenern und der interessierten Öffentlichkeit wird es bestimmt gefallen. Herzliche Grüße in das nördliche Sauerland im südlichen Westfalen, Josef
Lieber Josef (hatte ich Deinen Namen zuletzt auch noch falsch geschrieben, entschuldige bitte!),
herzlichen Dank für dein nettes Lob! So etwas ist auch für mich immer wieder ein Ansporn.
Ja, das Fastnachtsmuseum wird auf jeden Fall noch mal Thema im Menden-Blog oder im Jahrestageszeitenbuch. Der “Teufelsturm” (in dem das Museum beheimatet ist) kam schon einige Mal vor, aber nur “von außen”.
Klar, von den Rheinländern lassen wir uns hier die westfälische Spielart des Karnevals nicht klein oder lächerlich machen. Das gilt ja sicher ebenso für den Münchener Fasching, der sich bestimmt nicht hinter dem Treiben in den rheinischen Karnevalshochburgen verstecken muss, wie u. a. dein Bilderbericht beweist.
Viele Grüße an die Isar,
Christoph
Lange Texte und viele Fotos, dafür seltene Posts, das ist eben dein Stil. Und jeder macht in seinem Blog, was ihm/ihr Freude macht. Man kann es sowieso nicht allen Lesern Recht machen, also macht man es am besten so, wie es einem selber gefällt. Mir gefällt’s auch 🙂
Herzliche Grüße aus dem regnerischen Köln (jetzt ohne Orkan),
Ingrid
Liebe Ingrid, am besten wird es wohl sein, wenn ich bei diesem Stil bleibe. Meine Beiträge sind mit wenigen Ausnahmen Fotobücher. Morgen ist wieder Buchpremiere. Da bringt mir vermutlich mein Lieblings-DHL-Fahrer das gedruckte Fotobuch an die Wohnungstür. Dann gehe ich zu Kathi in die Marktschänke, zu Gisela bei Tinis und zu Helmut in die Graf Arco Stub`n. Das wird meine ganz eigene und analoge Feier der neuen Veröffentlichung. Herzliche Grüße, Josef
Vielleicht sollte ich meine Fotobücher auch so feiern 😉 Ich mache immer ein Jahrbuch, aber ich habe schon vor, aus meine gesammelten Informationen, Texten und Fotos auch welche zu machen. Das macht so einen Spaß, dass da Feiern schon angebracht ist 😉
Liebe Grüße aus dem total verregneten Köln.
Wichtige Eilmeldung! Wegen Dauerregen wurde soeben beschlossen, die Premierenfeier zu verschieben. Herzliche Grüße und die besten Wetterwünsche für Köln und München, Josef
Das ist tatsächlich das Schöne am Bloggen: man kann und darf zeigen, was man will (herrliche violette Hinteransichten 😉 ) und wann man will. Ich muss mich jetzt auch nicht mehr an Köln und das Rheinland alleine halten und werde munter drauf los bloggen (wenn ich Lust dazu habe). Gefunden hast du mich ja schon, ohne dass ich dich drauf hingewiesen habe. Ob mein anderes Blog dann deinen Interessen entspricht wird sich zeigen 😉 Mir hat deine karnevalistische Einlage hier viel Spaß gemacht, so viel wie dir und den vielen, die etwas Schönes zum Vorzeigen einstudiert haben.
Herzliche Grüße aus Köln,
Ingrid
Liebe Ingrid, es war einfach, Dich zu finden, weil ich die Änderung Deines Gravatar-Bildes bemerkt hatte. Die Freiheit der Internet-Angebote hat Vor- und Nachteile. Bei mir entsteht manchmal auch Unsicherheit. Beispielsweise wollte ich die violette Serie schon um die Hälfte kürzen, dann ließ ich sie so, weil sie mir einfach gefiel und ich intuitiv viele Fotos gemacht hatte. Insgesamt habe ich oft die Überlegung, dass meine Beiträge als zu lang empfunden werden. Mit Themenwahl und Komplexität des Inhalts entwickle ich eigene Vorgehensweisen und Stil. Dies zwingt mich, andere Möglichkeiten zu vernachlässigen. Überlegungen zu Kurzmitteilungen, Einzelbildern oder einem weiteren Blog sind mir nicht fremd, ich beschränkte mich bislang aber nur auf den Wechsel des Themes. Dein Kunterbuntes Allerlei hast Du ja schon seit Oktober 2013. Ich werde mich umsehen und glaube, dass mich das Angebot bestimmt interessieren wird. Mit Schlagwörtern stieß ich noch nicht darauf, weil ich bislang Regionales bevorzugte. Vielleicht geht meine Entwicklung auch in eine größere Vielfalt, derzeit finde ich aber genug Themen in München, die zu meinem Gesamtrahmen passen. Ich möchte nur unterhalten, und das habe ich bei Dir mit diesem Beitrag offenbar gut geschafft. Danke, dass Du dies hier mitteilst und herzliche Grüße aus München, Josef
Lieber Sepp, wir haben Dein neues Buch gelesen. Die Fotos sind dir sehr gut gelungen. Deine Mutter hatte heute einen sehr anstrengenden Tag und kam kaum über die Runden.
Viele Grüße aus Ottmaring Familien Maier und Knott
Liebe Agnes, Ich freue mich, dass Euch die Fotostrecke gefällt und dass Ihr dies hier öffentlich mitteilt. Am 12. April kann ich Euch das gedruckte Fotobuch zeigen. Die Anstrengungen für Mama halten auch heute noch an, aber das tut ihr bestimmt gut. Herzliche Grüße nach Ottmaring, Sepp
Hallo Josef, ein begeistertes Hallo aus dem Norden! Wie vielseitig und phantasievoll doch der Fasching in München ganz offenbar ist! Ich bin ganz verblüfft, wie viel unterschiedliche tänzerische Aktionen und akrobatische Leistungen dargeboten werden. EIne Farbenpracht und auch Fröhlichkeit der besonderen Art.
Deine so unterschiedlichen Aufnahmen (hinsichtlich Stimmmung, Licht, Perspektive, Nähe, Sicht, frontal oder mehr aus dem Hintergrund … sind schon faszinierend anzuschauen. Ich habe auch mit großem Interesse deinen Eingangstext gelesen und freue mich immer, dass du auf deine ganz eigene Weise an ein Ereignis herangehst und durchaus deine – wenn nötig auch in Teilen kritische – Meinung dazu kundtust.
Eine spezielle Aussage kann ich beim Lesen bestätigen (ich zitiere): “Gelegentlich wird mir sogar hintergründiger und hinterhältiger Humor nachgesagt.” Ich glaube, das ist durchaus zutreffend
:-))
Vielen Dank für deine neue Fotostrecke, lieber Josef, es hat wirklich Spaß gemacht, Bild für Bild zu erkunden.
Liebe Grüße sendet
Michele
Liebe Michele, Auswahl und Anordnung der Bilder waren diesmal sehr aufwendig, weil das Verhältnis von Gesamtzahl und Zusammenstellung 749 zu 216 ist. Erstmals konnte ich Erfahrungen zum manuellen Blitzen bei Kunstlicht auf einer Schowbühne machen. Der automatische Blitz hätte die Schau der Narhalla totgeblitzt. Man erkennt das beim Übergang vom Derwisch zu den Tänzerinnen. Intuitiv habe ich bei den Aufnahmen häufig Brennweite und Standpunkt gewechselt. Durch das Anordnen und Schneiden kann man in jeder Doppelseite eine eigene Geschichte wahrnehmen, so dass die Betrachtung abwechslungsreich und unterhaltsam wird. Postiert man sich direkt vor der Bühne, würden sicher einzelne spektakuläre Aufnahmen gelingen, aber in der Gesamtschau könnte Gleichförmigkeit entstehen. Ich schreibe dies nicht, um mich selbst zu loben, sondern weil Du mir bestätigst, dass ich mit meiner Vorgehensweise richtig liege. Dafür danke ich Dir vielmals und grüße herzlich aus München nach Hamburg, Josef
Wie immer warst du ein guter Beobachter. Hübsche Mädels von vorne und vor allem auch von hinten, buntes Treiben auf dem Markt, nette und ausgefallene Kostüme und über allem wacht das Auge der Polizei. Mit Vergnügen habe ich mir die Bilder angeschaut.
Schön, dass Du es bemerkst. Vorne waren ein Fotografen- und Besuchergedränge. Da stelle ich mich doch lieber hinten hin. Dein Vergnügen ist mir eine besondere Freude. Herzliche Grüße, Josef
Und ich werde dann mit Holzbein und einem Äffchen auf der rechten Schulter auf dich zukommen. 😉
Dann ziehe ich den Dreispitz und senke den Säbel.
Ich grüße herzlich zurück, und hoffe, dass es heuer mal mit einem gemütlichen Beisammensein im Hirschau-Biergarten klappt. 😉
Ich bin der mit der Augenklappe und dem Armhaken links von der linken Kasse.
Das ist ein höchst beschwingter und beschwingender bunter Bilderreigen, lieber Joseph. 🙂 Als eingefleischter Faschingsmuffel habe ich es beim Betrachten schon bedauert, dass ich dem Treiben auf dem Viktualienmarkt auch heuer fern geblieben bin. 😉
Vielen Dank. Es gefällt mir, dass ich erreicht habe, Dich in Schwung zu bringen. Vielleicht hält die Energie bis zum Fasching 2016. Es gibt aber wirklich Wichtigeres. Ich freue mich immer über Deine vielen Beiträge und grüße herzlich vom Tivoli in die Maxvorstadt, Josef