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Johanna E. Kappel – Positive Psychologie – Grübeln stoppen, Gelassenheit lernen und Positiv Denken (E-Buch) Überbewertet
Wolfgang Schmidbauer – Der Fortschritt und das Glück – Eine gescheiterte Beziehung (E-Buch) Mit Genuss und Gewinn gelesen
Wolfgang Schmidbauer – Die großen Fragen des Alterns – Seelisch im Gleichgewicht bleiben – Dem Leben spielerisch begegnen – Das Glück im Tun finden (E-Buch) Mit Genuss und Gewinn gelesen
Peter Probst – Die wilde Wut des Wellensittichs – Roman (E-Buch) Großartiger Lesegenuss mit glaubwürdiger Kulisse von Sechzehnjährigen der 1970er Jahre
Annika Lamer – Rechtschreibung klipp und klar erklärt – Mit Leichtigkeit zu korrekten Texten (E-Buch) Die Autorin verwendet verständliche und lesenswerte Mittel, um rechtschriftliche Sicherheit zu vermitteln.
Florian Scherzer – Selbstmordhunde – Roman (E-Buch) Ein besonderer Lesegenuss
Karina Lindner – Die Wolkenkönigin von Schwabing – Ein München-Roman (E-Buch) Beste Unterhaltung zum Miterleben:
Kaufgrund war die Suche nach neuen München- oder Bayernkrimis – meine derzeit bevorzugte Unterhaltungslektüre. Ich wollte wieder Spannung erlesen und mitermitteln. Bei der Internetsuche entdeckte ich die Wolkenkönigin. Ort und Zeit der Handlung sagten mir zu. Ich überflog einige positive Bewertungen und entschied mich auch wegen des günstigen Preises für den Download.
Einige Vorerwartungen waren Beziehungskonflikte, weibliche Gefühlsduselei und geringer Anspruch. Ich kenne aber das Schwabing der 90er Jahre und bekam Neugier. Beim anfänglichen Erlesen stellte ich schnell fest, dass mich die Personen und die Handlungen mehr als bei einem Krimi gefangen genommen hatten. Nach einigen enttäuschenden Krimis hatte ich endlich wieder den Drang weiterzulesen und die volle Konzentration. Meine Gedanken gingen nur ganz wenig auf Wanderschaft – und wenn, dann inhaltsbezogen.
Die Geschichte gefiel mir immer mehr, obwohl ich wie immer auf der Suche nach Kritikpunkten war, z. B. Glaubwürdigkeit, Schlüssigkeit, Erwartbarkeit, Klischees, Humor, Ortsbezug. Dieses Denken gab ich aber bald wegen des intensiven Miterlebens auf. Beim Krimi ist das Miterleben oft ein Mitermitteln, hier empfand ich ein Mitfühlen.
Natürlich dachte ich zwischendurch, ob und wie ich die Wolkenkönigin bewerten kann oder werde. Auch das wurde mir egal. Immer mehr kam ich zu der Erkenntnis, dass ich einen hervorragenden Unterhaltungsroman lese, zu dem man die Autorin nur beglückwünschen kann. Das Erlesen schenkte mir Freude und Leid, Gewinn und Genuss, für die ich danke.
Chris Lehner – Laut & Lecker: Funky Soul Food Rezepte – Rezepte aus dem Münchner Kultrestaurant Park Café Unmöglicher Kochbuchtitel in München und Altbayern: Ich habe das Buch nicht gelesen, halte es aber wegen des Titels für das dümmste Kochbuch in München und Altbayern. Lecker gilt hier als Unwort, und laut muss ein Gericht schon gar nicht sein. Zu bayerischer Lebensart beim Essen gehören Gemütlichkeit und Wohlgeschmack. Trotzdem empfehle ich das Werk, damit die letzten Zugezogene kapieren, dass es hier nicht um etwas Münchnerisches oder Bayerisches geht. Wenn so ein Restaurant laut Eigenlob Kult sein soll, dann bin ich lieber unkultiviert. Jetzt muss ich aber selbst über meine Bewertung lachen.
Gerhard Staguhn – Der Penis-Komplex – Eine Analyse: biologisch, geschichtlich, psychologisch, persönlich (E-Buch) Wichtig und richtig, aber mit einem etwas seltsamen Titel, weil es um die gesamte Sexualität geht.
Jan Weiler – Kühn hat Hunger – Roman (E-Buch) Hervorragend
Heidi Rehn – Tanz des Vergessens – Roman Ich erlebte mich mit diesem Roman als entspannten Leser. Nach jeweils nur einem Kapitel hatte ich mich einer anderen Beschäftigung zugewandt, weil der Handlungsfluss ohne Spannung war. Erst gegen Ende las ich mehrere Kapitel im Zusammenhang. Die vielen Lobeshymnen kann ich nicht nachvollziehen. Die gesamte Handlung ist für mich zu wenig glaubwürdig, auch wenn der Eindruck eines wahren historischen Rahmens entsteht. Der örtliche und der geschichtliche Hintergrund sind glaubhaft und umfangreich recherchiert, ich hätte mir aber die Verwendung von Jahreszahlen gewünscht. Im Gegensatz zum historischen Zusammenhang erscheinen mir Personen und Handlungen als nicht wirklichkeitsnah. Besonders die Hauptperson ist nicht echt. In jedem Alter lebt man mit Gedanken- und Gefühlswelten, die sich auf Herkunft, Erziehung, Umgebung und Erfahrung beziehen. Lous Lebenswelt besteht weitgehend ohne diese Hintergründe. Ich bekomme im Leseverlauf immer mehr den Eindruck, dass der Roman von einer Frau gezielt für Frauen geschrieben worden ist. Das ist in Ordnung, aus männlicher Sicht nehme ich es aber als einseitig wahr. Der Umfang und die vielen Wendungen der Handlung werden mir überdrüssig. In Berlin will ich fast aufhören, weil mir der Fortgang egal geworden ist. Es gibt keine Spannung, die mich zum Weiterlesen veranlasst. Dann kommt nach fünf Jahren völlig unbegründet die Post aus Wien. Zuerst dachte ich, etwas überlesen zu haben und wollte die Ursache mitgeteilt bekommen. Diese erfahre ich aber genauso wenig wie den Grund der geladenen Waffe – um nur zwei Beispiele für die Glaubwürdigkeit zu nennen. Außerdem tanzt niemand auf Friedhöfen am Grab des Geliebten und lässt ich dann mit reichen Männern ein. Den angekündigten und mittlerweile erschienenen Folgeroman werde ich nicht lesen. Ich verdächtige die Autorin, umfangreiche Fließbandware für Frauen nur wegen Gewinnabsichten zu verfassen.
Max Brym – Verrat in München und Burghausen – Romantrilogie Teil I Autor und Verlag bereiten sich mit der vorliegenden Form der Buchveröffentlichung keinen großen Gefallen. Es sind nämlich viele rechtschreibliche, stilistische, grammatikalische und inhaltliche Fehler beinhaltet. Das lässt Fehler in der gesamten sachlichen Richtigkeit vermuten. Offensichtliche Mängel sind beispielsweise das Montagnolas-Palais am Münchner Paradeplatz und der Ort Brandenburg an der Grenze zu Österreich. Montgelas Palais und Brannenburg wären richtig gewesen. Zur sprachlichen kommen also Probleme mit der sachlichen Richtigkeit. Die formale Darstellung des Inhalts ist laienhaft, z. B. Blocksatz mit großen Wortabständen und fehlender Abschnittsgliederung. Ohne Absätze liest sich das Buch wie eine gleichförmige, eintönige Textwüste. Der Inhalt ist aber insgesamt glaubhaft und spannend. Es fällt jedoch schwer, den Überblick über die vielen Personen zu behalten. Das Besondere ist, man kann Geschichte miterleben. Außerdem vermitteln die unfreiwillige Fehlersuche und Fehlerwahrnehmung gewisse Erfolgserlebnisse. Trotz der Widrigkeiten möchte ich wissen, wie es mit Hans Faber und Lore weitergeht, obwohl mir die Geschichte des Dritten Reichs bekannt ist. Für die zwei Folgebände erwarte ich aber ein professionelles Lektorat und Layout.
Michaela Kastel – So dunkel ist der Wald – Thriller Der Verlag hat eine eigene Internetseite für das Werk eingerichtet. Das Buch ist gebunden, hat einen Schutzumschlag und erzeugt Höchstspannung. Das Internet ist voll mit Lobeshymnen, denen ich mich nur anschließen kann. Leider gibt es die Autorin nur auf Facebook, worauf ich grundsätzlich nicht verlinke.
Benedikt Feiten – Hubsi Dax – Eine Wirtshauslegende Der Autor hat das Thema verfehlt und ist ein Sprachverderber, z. B. beinhalten Sätze keine konjugierten Verben, sondern Reihungen von Infinitiven und Partizipien. Weil der Inhalt nach dem hälftigen Lesen nicht erkennbar gewesen ist, musste ich das Werk beenden. Man kann mir natürlich vorhalten, es nicht verstanden zu haben. Der bisher gelesene Teil ist aber nicht Kult und Moderne, sondern Humorlosigkeit und Langeweile. Glauben Sie der SZ-Mitarbeiterin und den Amazon-Sternen, damit Sie sich selbst davon überzeugen können! Der Verlag hat ein Hardcover mit Leseband gestaltet. Die Stadt München hat dem Autor ein Literaturstipendium gewährt. Beides war wohl aus der Sicht von falsch verstandener Qualität und Literatur angemessen. Aus einem geschwätzigen Berliner Schreiberling kann man aber keinen kultigen Bayern mit Wirtshauserfahrung machen.
Jan Weiler – Kühn hat Ärger – Roman Hervorragend
Christiane Tramitz – Harte Tage, gute Jahre – Die Sennerin vom Geigelstein Durch Himmelsspitz wurde mir die Autorin bekannt. Die Sennerin hatte ich bei einigen Büchern hinten angestellt. Als ich aber mit dem Leben der Oberkaser Mare anfing, war ich gefangen. Der Roman ist hervorragend. Die wirkliche Mare kann man mit diesem Video anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=6gFf3FtaEoU, die Autorin äußert sich hier: https://www.youtube.com/watch?v=wDvh_iQue9g. Nach dem Lesen bekommen Sennerin und Autorin bei mir einen Spitzenplatz.
Herbert Rosendorfer – Absterbende Gemütlichkeit – Zwölf Geschichten aus der Mitte der Welt Ich ließ mich ein wenig von den Briefen in die chinesische Vergangenheit, vom großen Namen und der Erwartung von Heiterkeit und Humor verleiten, werde aber keinen Rosendorfer mehr lesen.
Jan Weiler – Kühn hat zu tun – Roman Hervorragend
Theresia Graw – Glück ist nichts für schwache Nerven – Roman Empfehlung von Bumeders Buchtipps: Die Bayerische Bücherschau Ostern 2015. Weiberkram, aber gut gemacht!
Helmut Eckl – Irgendwo hören sich die Grenzen auf – Ein satirischer Roman
Alfons Schweiggert – Das Buch – Roman Eine großartige Idee wird in diesem kleinen Meisterwerk hervorragend in Handlung und Sprache umgesetzt.
Simone Bauer – Isarvorstadt In der Bavarica und Monacensia Abteilung beim Hugendubel am Marienplatz wird dem Besucher eine Auswahl vorgelegt, von der ich schon öfter etwas Unüberlegtes mitnahm. Diesmal war es ein absoluter Reinfall.
Moritz Baumstieger – Sülze hilft gegen alles außer Heimweh – Wie mir ein Metzger die Welt erklärte Schnell bemerkt man, dass die Geschichten oberflächlich zu einem sogenannten Roman mit Handlungsort München zusammengeschustert wurden. Beim Versuch Münchner Lebensart wahrzunehmen und wiederzugeben zeigt sich ein eigenartiger Humor. Die hohe Zahl von überwiegend positiven Bewertungen bei Amazon ergibt sich wohl durch die Leichtigkeit, Heiterkeit und Einfachheit der Geschichten, die mit dem Niveau von Vorabendserien im Primitivfernsehen vergleichbar sind. Jemand hat vielleicht seinen gesamten Bekanntenkreis animiert, Bewertungen bei Amazon für den Verkaufserfolg dieser Sülze zu schreiben.
Harald Grill – gehen lernen – Roman in Geschichten Ich erinnere mich beim Lesen an viele Begebenheiten in meiner eigenen Kindheit. Mich beeindruckt besonders das Erkennen der sprachlichen Mittel mit denen der Autor die Gedanken, Sichtweisen und Erlebnisse eines Buben beschreibt.
Angelika Schwarzhuber – Liebesschmarrn und Erdbeerblues – Roman Dieser erste Roman der Osterhofener Autorin wurde in Artikeln der Osterhofener Zeitung vorgestellt. Dann entdeckte ich das Buch in der Auslage der Buchhandlung Kemme. Ich kann Ihnen die Entscheidung nicht abnehmen, um welchen Schmarrn es sich handelt – um eine geschmackvolle Speise oder um etwas mit geringem Wert. Es empfiehlt sich von Zeit zu Zeit so etwas zu lesen. Das schärft den Blick auf Gutes, Schönes und Echtes.
Moses Wolff – Der Wildbach Toni – Ein Bergroman Er isch a Freind vo Toni Tivoli, Susi Eisbach, Paul Stattlersch, Elga Bavara Belvedere und Heidi Henan. Diese hervorragende Gaudi hat somit auch etwas mit dem Geheimnis vom Tivoli zu tun. Erleben Sie den Wildbach Toni in zahlreichen Videos der gleichnamigen Serie, die für die Onlineportale der Titanic und der Süddeutschen Zeitung produziert wurde!