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Über die lokalen Rezensionen

Über die Onlineschau Tivolifoto München

Siehe auch Lokale Rezensionen und Google Maps

Öffentliche Meinungsäußerungen über Produkte oder Dienstleistungen werden immer beliebter und von den Herstellern oder Anbietern zunehmend ernst genommen. Ich betreibe solche Angebote seit 2011 mit meinen Buch-Rezensionen bei Amazon, die einen Teil der Bewertung meiner gesamten Lektüre seit 2011 darstellen. 2017 fing ich mit einer Google-Rezension an, weil mich ein Ladengeschäft um ein öffentliches Dankeschön gebeten hatte. Ich hatte die Rezension angeboten, um hilfreiche Dienste zu würdigen.

Bis 2023 ergaben sich 14 Rezensionen mit acht Fotos von mir. Sie betrafen Wirtshäuser, Biergärten, Ladengeschäfte und Onlinedienstleister. Aus diesen Texten entstand der Beitrag Lokale Rezensionen, der erweitert wird. Ich erkannte, dass die Bewertungen eine vergleichbare Funktion für mich haben wie einige Tivoligeschichten:

Mitteilen, wenn mir etwas gut, durchschnittlich oder nicht gefällt

Empfindungen der Freude werden meist gerne und umfangreich ausgedrückt. Bei Missfallen oder Verärgerung sind viele Menschen zurückhaltend. Davon leben ganze Wirtschaftszweige, z. B. die Gastronomie. Dort wird vieles akzeptiert, das man sich eigentlich nicht gefallen lassen sollte. Viele Wirtshäuser müssten ihren Betrieb einstellen, wenn alle Gäste die Wahrheit über das Speisenangebot und den Service erkennen, aussagen und veröffentlichen würden.

Ärger oder Probleme offen mitzuteilen, ist mit vielen Hemmungen verbunden, aber sehr wichtig für die eigene Entlastung. Unangenehmes muss ausgedrückt werden, um wieder frei zu sein. Lob und Kritik gehören zusammen. Im Bairischen gibt es hierzu das schöne Wort granteln oder den Spruch: Ned gschimpft is globt gnua.

Für Bewertungen im Onlinebereich eignet sich Google wegen der großen öffentlichen Verbreitung am besten. Das Unternehmen überprüft die Rezensionen nicht, sucht jedoch gezielt nach gefälschten Inhalten, um sie zu entfernen. Links in Rezensionen sind vermutlich nicht möglich, damit sie nicht für persönliche Interessen wie Werbung missbraucht werden.

Nach mehr als zehn Jahren Internetangebot mit meinem Namen und dem Titel Tivolifoto München gehe ich davon aus, dass beides im Netz bekannt und leicht zu finden ist. Somit reicht ein Hinweis ohne Link für Seitenaufrufe oder Suchergebnisse aus, z. B. mit dem Hinweis: mehr ist bei Tivolifoto zu lesen.

Meine Glaubwürdigkeit für Rezensionen wird durch das Internetangebot unterstützt. Betroffene und Leser der Bewertungen können mich direkt kontaktieren oder eine Antwort verfassen. Außerdem könnten Bewertete Google bitten, meine Rezensionen zu entfernen, wenn sie unzutreffend wäre oder gegen Richtlinien verstoßen würde. Im Fall der Gaststätte Pulcinella am Münchner Tivoli wurde bei Google mit einer Beschwerde ein Prüfverfahren beantragt.

Mein freies Internetangebot mit den großen Diensten zu verknüpfen, kann aus den folgenden Gründen als fragwürdig angesehen werden:

  • Google bedroht die Freiheit
  • Facebook bedroht die Demokratie
  • Amazon bedroht die Wirtschaft

Diese Unternehmen können aber weitgehend nichts dafür, so erfolgreich zu sein. Sie haben nur geschickt neue technische Möglichkeiten und gesellschaftliche Entwicklungen genutzt – allerdings teilweise mit Überschreitungen von rechtlichen Vorgaben. Viele Bereiche von Politik und Wirtschaft haben hingegen geschlafen.

Mit meinen Beiträgen bei Tivolifoto will ich nicht isoliert sein, sondern gefunden und gelesen werden. Deshalb nutze ich Facebook, um auf neue Beiträge hinzuweisen, Amazon, um meine Lektüre zu bewerten, Google, um meine Fotoalben zu speichern, und Google Maps, um Orte, Produkte und Dienstleistungen zu rezensieren.

Damit trage ich wie so viele zur Macht dieser Unternehmen bei. In meinen Augen versäumt es die Politik, deren Macht- und Marktkonzentration zu zerschlagen und nur Teile zuzulassen. Der repräsentativen Politik fehlen die Einsicht und der Wille dazu. Mit direkter Demokratie können sich Bayern und benachbarte Deutsche gegenwärtig nicht durchsetzen. Sie wäre aber der richtige Weg.

Öffentliche Rezensionen sind ein Schritt auf dem Weg zur direkten Demokratie.

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