Magazin für Fotobücher, Fotostrecken,
Fotoalben, Geschichten und Ausnahmen
Altbayerische Onlineschau
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Altbayerische Onlineschau
Titel und Begriffe
Der Name Tivolifoto begründet sich in der Lage meiner Mietwohnung mit Blick auf den ehemaligen Tivoli in München. Tivoli hat dabei keine Beziehung zur gleichnamigen italienischen Stadt, sondern wurde im beginnenden 19. Jahrhundert ein Synonym für Vergnügungsparks und eine Ortsangabe im Dorf Schwabing – so wie Hirschau und Hesselohe. Die Zusammensetzung von Tivoli und Foto soll Vergnügung oder besser Unterhaltung ausdrücken. Für mein Tivolifotoangebot wären Bezeichnungen wie Magazin oder Galerie Übertreibungen, weil ich Redakteur, Herausgeber und Autor in einer Person bin. Zudem ist die Regelmäßigkeit von Beiträgen nicht gegeben. Mir gefallen solche Begriffe aber besser als alles, was mit Blog oder Weblog zu tun hat. Bloggen ist nach meiner Wahrnehmung mehr durch Häufigkeit und Knappheit gekennzeichnet.
Untertitel
2011 war der Untertitel meines Internetangebots Online-Fotoschau zwischen Isar und Englischem Garten. In der Zwischenzeit lehrte mich der Duden, dass Wörter in der Verbindung mit Online zusammengeschrieben werden. Das nachfolgende Verhältniswort zwischen wollte ich behalten, weil es zwei Randbereiche und viele Möglichkeiten beinhaltet. Es erinnerte mich an die Rundfunksendung meiner Kindheit Zwischen Arber und Wetterstein. Die frühere Ortsangabe zwischen Isar und Englischem Garten war hingegen nur mir verständlich, weil sie sich auf meine Wohnung im nördlichen Lehel bezog und dies vermutlich niemanden interessierte.
Im Verlauf meines Tivolifotoangebots entwickelte sich die altbayerische Orientierung, z. B. mit Tradition, Trachten und Volksmusik. Meine Onlinebeiträge gingen somit in die Richtung der, mir ebenfalls aus der Kindheit bekannten, Altbayerischen Heimatpost. Ich wählte aber den Begriff der Schau in der Zusammensetzung mit Online. Eine Schau betrifft gleichermaßen das Herzeigen, Anschauen und die Show für Unterhaltung und Information. Onlineschau kommt ohne den Wortteil Foto aus, weil dies selbstverständlich und der Text wichtig geworden ist. Die Bezeichnung Heimatschau wäre auch möglich, wird jedoch schon vielfach im Internet verwendet. Der Begriff Onlineschau soll Neues und Altes verbinden – so wie Online und Altbayern, wobei das Stammesgebiet der Bajuwaren mit den Landesteilen Niederbayern, Oberbayern und Oberpfalz gemeint ist.
Im neuen Untertitel wollte ich keine Ortsbezeichnung verwenden, weil sich diese bereits im Titel befindet. Für die Anordnung meiner Tivoligeschichten hatte ich anfänglich die Begriffe Stenz und Grantler benutzt. Daraus entwickelten sich Gaudi und Grant. Diese Bezeichnungen beinhalten keinen Gegensatz. Meine altbayerischen Schwerpunkte bei Gaudi sind Unterhaltung und Freude. Das lateinische gaudere bedeutet sich freuen. Gaudi kann aber auch abwertend gemeint sein, und ein Grantler muss sogar Humor haben. Nicht zuletzt gibt es aber auch die Freuden des Grantelns, damit sich Missbilligungen in Luft auflösen oder Beziehungen wieder unbelastet und frei werden.
So erklärt sich der frühere Untertitel Altbayerische Onlineschau zwischen Gaudi und Grant. Und wer jetzt meint, dass dies eine überflüssige Wortklauberei war, hat nicht ganz Unrecht. Andererseits konnte ich damit einen Teil meines Selbstverständnisses ausdrücken. Gegenwärtig verzichte ich aber auf den Zusatz beim Untertitel. Die Einbindung des QR-Codes mit dem Link zu Tivolifoto und die Angabe der E-Mail-Adresse sind mir wichtiger geworden als dieser kleine Spaß.
Aufbau und Motivation
Im Gegensatz zum Bloggen präsentiere ich meine Themen in umfangreichen Artikeln mit Fotostrecken und Begleittexten. Diese Vorgehensweise ergibt sich aus der Erarbeitung als Fotobücher. Die Herstellung von Einzelexemplaren ist durch den Digitaldruck fachgerecht möglich und preislich hoch, aber angemessen.
Ein Fotobuch stellt andere Anforderungen bei Inhalt, Aufbau und Gestaltung an einen Autor wie Internetseiten. Im Vordergrund steht die Doppelseite, der Seitenwechsel bietet vielfältige neue Gestaltungselemente. Internetbeiträge haben unbegrenzte Freiheiten, können jedoch durch diese Möglichkeiten unübersichtlich werden.
Das Netz hat den Vorteil der grenzenlosen Veröffentlichung. Eine der besten Eigenheiten des persönlichen Veröffentlichens im Internet ist, dass ich mir nicht überlegen muss, ob ein Thema oder eine Zusammenstellung von Fotos und Texten wirtschaftlich erfolgreich sein wird. Entscheidend sind Gefallen, Motivation und Freude für diese Arbeiten.
Gestaltung und Sprache
Mein Onlineangebot soll möglichst einfach und übersichtlich gestaltet sein. Alle Fotobücher, weitere Beiträge und Seiten sind in zwölf Kategorien eingeteilt und können von einer ständigen Menüleiste aufgerufen werden. Für Links in Beiträgen öffnen sich meist neue Fenster. Ich verzichte auf vielfach übliche, reine Fotogalerien, Fotostrecken ohne Begleittexte und auf aktuelle Themen. Bilderhaufen ohne Text sind nämlich oft wenig attraktiv für die Betrachtung. Ein einzelnes Foto ohne Worte kann aber sehr viel aussagen.
In meinen Texten wird südliches Standarddeutsch mit mittelbairischen Einflüssen verwendet. Nordizismen, Anglizismen, Fremdwörter und Fachbegriffe aus der Computerwelt werden vermieden. Mir ist bewusst, dass mein Angebot bei Gestaltung und Sprache zeitgeistfrei und trotz der vielen Fotos textlastig ist.
Einzelne Gäste, die beabsichtigt und gezielt schauen und lesen, sind mir lieber als viele, die nur vorbeisurfen. Außerdem ist Tivolifoto original niederbayerische Handarbeit. Ich schneide meine Fotos mit frei gewählten Ausschnitten. Da können sich manche Pixel überallhin und unbemerkt verirren.
Gestaltungselemente
Webdesign verfügt im Vergleich zum Druckdesign über nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Grundlegende Gestaltungselemente sind beispielsweise Linie, Farbe, Form, Textur, Umrahmung und Schrift. Langweilig wäre, wenn ich jetzt uferlos beschreiben würde, wie das Design von Tivolifoto entstanden ist und gegenwärtig ausschaut. Außerdem unterliegt es einem ständigen Wandel und wird ja auch ohne Worte wahrgenommen. Vieles ergibt sich ohnehin aus dem verwendeten Theme Blocksy.
Ein Grundelement möchte ich aber ausführen: die Farbe #cae1ff. Die Bezeichnung dafür ist nach CSS3 LightSteelBlue1, das im System nahe bei Hawkes Blue liegt. Dabei handelt es sich um ein sehr ungesättigtes, sehr helles, kaltes Azurblau. Hawke heißt Falke, der bei den Kelten als Übermittler zwischen Diesseits und Jenseits galt.
Bei Tivolifoto ist diese Farbe ganz einfach meine Wahl für die weißblauen, bayerischen Rauten. Natürlich entspricht das Falkenblau nicht den offiziellen Behördenfarben, aber es steht für persönliche, bayerische Eigenständigkeit, Freiheit und Eigentümlichkeit des Internetangebots. Zudem gehört der Farbhintergrund für mich nicht zum Bayern-Kitsch und ermöglicht die Lesbarkeit von schwarzen Texten. Tivolifoto versteht sich als altbayerisch, hat jedoch nur farblich und auch hier nur wenig mit den nachfolgenden Gegebenheiten zu tun.
#cae1ff
Tivolifoto
#2271b3
Freistaat Bayern
#0286cd
CSU
#0066b2
FC Bayern
Insgesamt bin ich bei den Gestaltungselementen ein Entdeckender und Lernender ohne jegliche Ausbildung – so wie bei den Texten und Fotos. Anfänglich verzichtete ich weitgehend auf Textgestaltung und Fotobearbeitung. Nach zehn Jahren Tivolifoto versuche ich, diese Möglichkeiten stärker zu nutzen.
Entwicklungen
In der Anfangszeit habe ich Ideen für neue Inhalte in Textdateien festgehalten und dann eine eigene Datei für ein Fotobuch angelegt. Mittlerweile sammle ich bei vielen Gelegenheiten handschriftliche Notizen und digitale Fotos. Für neue Beiträge gibt es manchmal einen Stau. Die Vorgehensweise hat sich aber nicht geändert. Fotos werden ausgewählt, bearbeitet, beschnitten und angeordnet.
Als Software verwende ich den Designer von fotobuch.de, Programme für Fotoverwaltung und Bildbearbeitung sowie das Windows Programm Snip. Die Artikel bei Tivolifoto sind eigentlich zerschnittene Fotobücher.
Im Verlauf meines Angebots sind einige Beiträge oder Seiten für Links zu Fotoalben bei Veranstaltungen hinzugekommen, die ich laufend aktualisiere. Die zusätzliche Seite für alle Tivoligeschichten ist mir neben den Fotobeiträgen immer wichtiger geworden. Das Inhaltsverwaltungssystem WordPress zeigt Kategorien für Beiträge und das Datum der Veröffentlichung unter dem Titel an. Bei Seiten ist das Datum der Veröffentlichung und der letzten Aktualisierung zu sehen.
Icons
Wer sich für mein Onlineangebot interessiert, sollte nicht nur die Fotostrecken der Artikel, sondern auch die PDF-Fotobücher und die Buchansichten von fotobuch.de beachten. Icons für die entsprechenden Links befinden sich meist nach dem einführenden Text eines Fotobuchs oder in der ersten Zeile einer Seite. PDF-Dateien und Fotobuch-Ansichten mit Bestell-Möglichkeiten sind auch in der alphabetischen Liste aller Fotobücher verlinkt.
Gestaltung und Ausnahmen
Zu den beschriebenen Vorgehensweisen und Grundsätzen der Fotoschau bei Tivolifoto gibt es auch Ausnahmen, die durch Erfahrung, Veränderung und Weiterentwicklung entstanden sind. Ein Entwicklungssprung erfolgte im Februar 2015 mit dem Wechsel des bei WordPress so genannten Themes. Mein überarbeitetes Angebot sollte mit der Zeit gehen und responsives Webdesign bekommen. Der zweite Entwicklungssprung wurde im Februar 2022 mit einem erneuten Theme-Wechsel erarbeitet. Ausnahmen von der Vorgehensweise Fotobuch sind mittlerweile Beiträge wie Zusammenfassungen von Textseiten, ein Video mit Fotoschau und Programmüberblicke der Oidn Wiesn. Seit 2018 biete ich auch Fotoalben bei Google Fotos an.
Fotobücher
Siehe Über die Fotobücher
Fotostrecken
Schwerpunkte meiner Fotopräsentation sind Fotostrecken. Diese ergeben sich durch das Ausschneiden der linken und rechten Seiten von Fotobüchern. Vielen Gästen von Tivolifoto ist dieses formale Angebot ausreichend. Selbst bevorzuge ich die Doppelseiten des PDF-Formats und des tatsächlichen Fotobuchs. Strecken haben Anfangs- und Endpunkte sowie einen inhaltlich geordneten Verlauf. Damit möchte ich mich vom häufigen Durcheinander fotografischer Internetangebote unterscheiden.
Fehlender oder sehr knapper einleitender Text mit anschließenden Fotos sind leider zum Netzstandard geworden. Dabei werden die Bilder einfach zeitlich und nicht inhaltlich ausgewählt und angeordnet. Die Hauptsache ist das unüberlegte Raushauen und gedankenlose Drübersurfen – so wie der zeitgemäße Umgang mit Wörtern und Sätzen.
Fotoalben
Siehe Über die Fotoalben
Texte
Fotobeiträge beinhalten in der Regel vorangestellte Begleittexte. Ich möchte beim Anschauen Hintergründe mitteilen, z. B. Motivation, Form, Inhalt, Umstände. Dabei geht es mir um die Beschreibung von Zusammenhängen, die meist nur mit Text vermittelbar sind. Der Textumfang ist bei Fotostrecken bis 2015 etwa 500 und danach etwa 1000 Wörter gewesen. Diese Grenzen haben sich durch die Anordnung der Texte auf Doppelseiten im Fotobuch ergeben.
Ich habe die Texte verfasst, ohne Ratschläge für das Lesen am Bildschirm zu berücksichtigen. Solche Empfehlungen sind mir bekannt, ich verwende sie aber nur in Begleittexten zum Gesamtangebot, z. B. kurze Abschnitte, Absatzüberschriften, unterschiedliche Gestaltungselemente. Texte in Tivoligeschichten sollen über alle formalen Stilmittel von gedruckten Texten verfügen. Meine Onlinetexte berücksichtigen durch die Responsivität unterschiedlichen Ausgabegeräte. Für große Bildschirme verwende ich den Spaltensatz.
Tivoligeschichten
Siehe Über die Tivoligeschichten
Ansicht mit Desktop- und Mobilgeräten
Fotobeiträge haben ein großes Datenvolumen und müssen manchmal neu geladen werden, damit sie vollständig anzuschauen sind. Meine Beiträge bis 2015 wurden mit einer Seitenbreite von 750 Pixel editiert – danach mit 1280 Pixel, wobei die Originalbilder meist noch breiter sind.
Das Tivolifoto-Angebot soll postkarten-fotografisch und nicht mini-fotografisch sein, die Ansicht mit einem Handy oder Tablet ist aber möglich. Das Hauptmenü wird dabei nur als Symbol mit drei waagerechten Strichen ( ≡ ) zum Öffnen angezeigt. Dann bieten sich die Titel der neun Menübereiche an, die wiederum geöffnet werden müssen.
Wesentlich komfortabler als die Mobil-Ansicht ist die Desktop-Ansicht mit dem sogenannten Mega Menü, das teilweise Artikelbilden, Abbildungen und Hinweise beinhaltet. Die neun Menübereiche öffnen sich durch Cursor-Bewegungen ohne Klicken oder Tippen.
Ich kann die Ansicht mit Desktop- und Mobilgeräten simulieren, nutze aber selbst nur die komfortable Desktop-Ansicht. Gäste von Tivolifoto möchte ich ermuntern, in der Öffentlichkeit auf digitale Medien zu verzichten. Direkte Sinneswahrnehmung und persönliche Gespräche sind wichtiger als technische Mittel.
Überblick und Statistik
Mein Tivolifotoangebot soll hintergründig, originell, traditionell, einfach und frei sein. Auf Oberflächliches, Aktuelles und Angepasstes wird verzichtet. Anspruch ist Unterhaltung durch eigenständige Ansichten, Blicke, Texte und Geschichten mit Wohlwollen, Heiterkeit und Weiterentwicklung. Ich will nichts herzeigen oder schreiben, das woanders vielfach beinhaltet ist. Ausnahmen dürfen aber Regeln bestätigen. Zudem möchte ich den Gästen folgende statistischen und grundlegenden Hinweise über mein öffentliches Foto- und Textangebot mitteilen.
Beiträge für Fotobücher für Tivoligeschichten für Inhaltsbegleitung | 141 111 14 16 |
Seiten für Autormenü für Tivoligeschichten für Inhaltsbegleitung | 63 18 33 12 |
Interne Anzahlen Kategorien Plugins Kommentare Medienübersicht Benutzter Speicher | 12 25 1266 7.508 9,2 GB |
Externe Anzahlen Fotos in Fotobüchern Wörter in Fotobüchern Anzahl der Fotoalben Fotos in Fotoalben | 14.096 199.388 547 mehr als 30.000 |
Angaben Startdatum Webhoster Theme Anbieter | 5. Januar 2011 WordPress.com Blocksy Pro Josef Maria Wagner |