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Heimatdorf Ottmaring

Bei diesem Titel könnte man als Titelbild eine aussagekräftige Ortsansicht erwarten. Ich habe aber kein Foto, das möglichst vielen Zusammenhängen des Dorfes gerecht wird. Meine Wahl ist der Blumengarten der Mutter, um kein einzelnes Gebäude wie Kirche, Schloss oder Wirtshaus hervorzuheben. In den Jahren 1998 bis 2005 sammelte ich mit der sich entwickelnden Technik der digitalen Fotografie zahlreiche Bilder aus meinem Geburts- und Heimatort Ottmaring in Niederbayern. Meine Motivwahl erfolgte spontan und ohne Struktur bei Besuchen im Elternhaus und bei Spaziergängen durch das Dorf. Digitalfotografie hatte in diesem Zeitraum noch nicht die Gestaltungsmöglichkeiten von heute. Jetzt haben aber die damals entstandenen Fotos die Eigenschaften, dass sie nicht altern, sehr leicht verfügbar sind und dass man sie bearbeiten kann.

Einige Dorffotos zeigte ich bereits mit dem Titel „Aus dem Leben meiner Mutter“. „Heimatdorf Ottmaring“ soll jetzt den ganzen Ort umfassen. Dabei ist meine Bildauswahl weder typisch noch vollständig für das Angebot der Ansichten, sondern mehr oder weniger Zufall. Mein Vorhaben soll chronologisch geordnete Bilder in eine inhaltlich sinnvolle Fotostrecke bringen. Dabei würde ich mir wünschen, dass ich von manchen Motiven mehr und aktuelle Fotos hätte. Viele der früheren Fotos kann ich weglassen, weil ich den Umfang beschränken möchte und weil ich sie heute anders aufnehmen würde. Meine Motive waren mehr die besuchten Personen als die Ortsansichten. Eine Absicht war, das Fotoalbum meiner Mutter zu füllen. Ich fotografierte intuitiv und ohne die geringste Ahnung, dass ich meine Bilder jemals veröffentlichen werde.

Hier soll nichts über wirtschaftliche und geschichtliche Aspekte von Ottmaring geschrieben und hergezeigt werden. Das ist an geeigneten anderen Stellen bereits erfolgt. Mein Vorhaben ist nur, persönliche Eindrücke anzuordnen, zu kommentieren und zu präsentieren. Als Hilfe verwende ich lediglich den hervorragenden „Kirchenführer St. Johanneskirche zu Ottmaring“. Um Vollständigkeit anzustreben bildet die Hälfte der ausgewählten Fotos die Innenausstattung der Kirche ab. Dabei fotografierte ich aus der Hand und mit Blitzlicht. Heute würde ich Tageslicht und Stativ bevorzugen.

Die Bewohner meines Heimatdorfes erarbeiteten sich mit Dorferneuerung, Kulturwirtschaft und einem sehr aktiven Vereinsleben eine Gemeinschaft, die weit über ein normales Dorfleben hinausgeht und mit Preisen ausgezeichnet wurde. Dazu möchte ich meinem Heimatdorf Ottmaring Anerkennung aussprechen und Glückwünsche mitteilen.


Durchblick zum Taubenkobel im Wasmeierhof, Dorfansicht zur St. Johanneskirche


Blick zum Kreuz am Huberhof, ebene Felder mit dem Bayerischen Wald im Hintergrund


Taverne von 1426, Bräuhaus, Dorfwirtshaus, Stadlerwirt und heute Kulturwirtschaft


Gastraum und renovierte Flez mit dem Schacht des ehemaligen Brauereibrunnens


Dorfkreuze an Bauernhöfen weisen auf Volksfrömmigkeit, Tradition und Reichtum hin.


Schulhaus, ehemaliger Pfarrhof und Wasmeierhof mit Taubenkobel vor dem Kirchturm


Blick über den Gäuboden auf den Brotjacklriegel und auf die Pfarrkirche in Moos


Blick auf Ottmaring und auf das private Bauernhofmuseum Schreiner in Nindorf


Abriss und Neubau sind einfach, Erneuerung ist anspruchsvoll. Wenn so was aber dermaßen hervorragend wie beim Passauerhof erfolgt, dann muss man es herzeigen.


Elternhaus und Kirchturmblick in Ottmaring sowie winterliche Ansichten in Nindorf


Eisstockschießen auf dem Löschweiher vor dem Feuerwehrhaus an der Dorfstraße


1999 feierte Ottmaring das 125jährige Gründungsjubiläum der Freiwilligen Feuerwehr.


Gottesdienst, Umzug und Bierzelt in Ottmaring waren ein Fest für die gesamte Region.


Die drei Altarbilder in der Expositurkirche Sankt Johannes der Täufer in Ottmaring


Blick von der Empore und Altarauszüge mit Florian, Gottvater und Johannes Nepomuk


Seitenaltäre: Katherina und Barbara, Franziskus von Assisi und Antonius von Padua


Die Figuren des Hauptaltars sind die Heiligen Sebastian und König Richard von Wessex. Die Gottesmutter ist auf einer Mondsichel und vor einem Strahlenkranz.


Die vier Evangelisten an der Kanzel, Figur des guten Hirten und Kanzelkreuz gegenüber


Hl. Herz Jesu erbarme dich unser und Hl. Herz Maria bitte für uns, Johannes und Joseph


St. Maximilian, Sanct Isidorius, St. Elisabeth, Sta. Notburga – Altar- und Seitenfenster


Taufstein aus dem 13. Jahrhundert und die Heiligen Leonhard, Nepomuk und Sebastian


Mater Dolorosa und Johannes am Kruzifix sowie Vortragskreuz bei Ein- oder Umzügen


Zeugnisse der adeligen Geschichte mit Gedenktafeln und Wappen in der Kirchenmauer


Empore mit Orgel, Taube an der Schalldecke der Kanzel, Wappen im Chorbogens


Kriegerdenkmal und Kirchturm sowie Friedhof mit Kreuz und Schloss im Hintergrund

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